Attac lädt ein zur Bundesweiten Aktionskonferenz 16. August, Bürgerhaus

Die Agenda 2010 ist der größte Angriff auf die sozialen Sicherungssysteme und erkämpften Rechte seit dem Zweiten Weltkrieg. Mit der Agenda 2010 will die Schröder-Regierung Hunderttausende Arbeitslose zu SozialhilfeempfängerInnen machen.

Diese Kürzungen bereiten Lohnsenkungen den Weg, Tarifverträge werden ausgehöhlt. Damit greifen sie alle Lohn- und Gehaltsabhängigen an. Die Einschnitte im Gesundheitsbereich sind eine Umverteilung der Kosten von oben nach unten: die Arbeitgeber werden zum Beispiel aus der Finanzierung des Krankengeldes entlassen, Kranke müssen mit weiter erhöhten Zuzahlungen und Eintrittsgeld beim Arztweiter bluten. Bei all dem geht es nicht um die &#132;Bekämpfung der Arbeitslosigkeit&#147; oder eine &#132;Rettung der sozialen Sicherungssysteme&#147;, sondern darum, dass Banken und Konzerne auf unsere Kosten mehr Gewinne einfahren wollen. Gleichzeitig erhöhen die Unternehmer den Druck in den Betrieben: Entlassungen, Betriebsschließungen, Lohnraub, Verlängerung der Arbeitszeit, Flexibilisierung und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Flankiert wird dies alles von einer Offensive gegen die Gewerkschaften.<br> Wir brauchen angesichts dieser massiven Angriffe eine zentrale Demonstration aller DGB-Gewerkschaften zusammen mit den sozialen Bewegungen in Berlin. Die DGB-Spitzen lehnen das ab. Damit sind wir nicht einverstanden. Deshalb kommt es uns jetzt darauf an, den Widerstand von unten zu organisieren. (...) Ausgehend von den Diskussionen des Arbeitsausschusses der Initiative für Vernetzung der Gewerkschaftslinken und auf Beschluss des bundesweiten Koordinierungstreffens der Anti-Hartz-Bündnisse laden wir Euch deshalb ein zu einer bundesweiten Aktionskonferenz am Samstag, den 16. August in Frankfurt / Main,im Bürgerhaus Bornheim Arnsburgerstr. 24, Beginn: 11:30 Uhr. (aus der Einladung)<br> Infos: www.attac.de/frankfurt/, <br> Michael Köster 069/740169

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