Aufstehen für den Frieden

Am 23.9. fand in Kassel ein Treffen der Friedensbewegung statt, zu dem der Bundesausschuss Friedensratschlag kurzfristig eingeladen hatte.

Im Mittelpunkt der Beratungen standen die weltpolitischen Folgen der Anschläge von New York und Washington.
In den Diskussionen wurde deutlich, dass die Friedensbewegung nach den Terroranschlägen des 11. September mit vielfältigen Aktionen in der ganzen Bundesrepublik nicht nur ihre Trauer um die Opfer zum Ausdruck gebracht, sondern sich auch deutlich gegen vorschnelle, vor allem militärische Antworten ausgesprochen hat.


Beschlossen wurde die Durchführung von bundesweiten Kundgebungen und Demonstrationen in Berlin und Stuttgart am Samstag, 13. Oktober. Im Aufruf dazu wird dem "Feldzug" der USA und einer Beteiligung der Bundeswehr daran eine klare Absage erteilt. Konflikte, so heißt es, könnten nur "ohne Krieg gelöst" werden.Schließlich müsse eine "neue Spaltung der Welt" verhindert werden. Die Frankfurter Friedensbewegung orientiert auf die Demonstration in Stuttgart. Es wird Busse geben, die um 9 Uhr am DGB-Haus abfahren. Infos/Fahrkarten: Tel. 24249950.

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Antimilitarismus