Bürgerbegehren für ein menschliches Altenpflegeheim in Bornheim:<br>

Dies teilte der Leiter des Wahlamtes Frankfurt, Oskar Rohde der Bürgerinitiative heute verbindlich mit. Die Unterschriftensammlung sei ein Initiativantrag und falle damit nicht unter die Frist. Somit kann die Unterschriftensammlung auch über den 02. August 2003 weiter fortgesetzt werden und es ist nun sehr wahrscheinlich, daß die Bürgerinititative die geforderten 4000 Unterschriften in den kommenden Wochen zusammen bekommt. (...) <p><br> Ziel der Unterschriftensammlung ist es, eine öffentliche Anhörung im Ortsbeirat 4 zum geplanten Neubau des Altenpflegeheimes an der Saalburgallee (ehem. Altenpflegeheim Heilandsgemeinde) durchzusetzen.<br> Fast 1200 Bornheimerinnen und Bornheimer, die bisher unterschrieben haben, unterstützen die Notwendigkeit eines stadtteilorientierten Altenpflegeheimes in Bornheim und sind entsetzt über die bisherigen Pläne der Frankfurter Diakonie-Kliniken ( im vierten Jahr ihrer Trägerschaft): kein Außengelände, viel zu hohe Bettenkapazität, Belegung aus den eigenen Krankenhäusern und somit aus der ganzen Stadt, bislang weder ein fachliches noch ein bauliches Konzept (...)<br> Aus Kreisen der evangelischen Gemeinde Bornheim, wurde der Bürgerinitiative bekannt, daß die Frankfurter Diakonie-Kliniken inzwischen bereits "Zugeständnisse" gemacht hätten. Leider wird uns nicht mitgeteilt, wie diese Zugeständnisse aussehen!! Hier wird auch von Seiten der Gemeinde und des evangelischen Regionalverbandes eine Chance vertan, das Thema dort zu diskutieren wo es bei einem solchen Projekt hingehört, nämlich in der Öffentlichkeit. Wenn es tatsächlich Zugeständnisse seitens der Diakonie-Kliniken gibt, so sind diese ausschließlich der öffentlichen Arbeit der Bürgerinitiative zuzuschreiben. Zweifel bezüglich solcher Zugeständnisse sind angebracht, angesichts der vielen bisherigen Versprechungen die die Frankfurter Diakonie-Kliniken bereits seit dem Jahr 2000 gegenüber dem alten Träger des Altenheimes, gegenüber den HeimbewohnerInnen des Altenpflegeheims und ihren Angehörigen, gegenüber den MitarbeiterInnen des Altenpflegeheimes, gegenüber dem ehemaligen Kirchenvorstand der Heilandsgemeinde, gegenüber der Kindertagesstätte der Heilandsgemeinde, gegenüber dem evangelischen Regionalverband und gegenüber dem Ortsbeirat 4 gemacht haben und bisher in keiner Wiese gehalten oder auch nur ansatzweise umgesetzt hätten.<br> Die Bürgerinitiative wäre sofort bereit, ihre Aktivitäten auf der Straße einzustellen, wenn die Frankfurter Diakonie-Kliniken ein Konzept auf den Tisch legen und öffentlich diskutieren würden, daß einer modernen stadtteilorientierten und wohnortnahen Altenpflegeeinrichtung wie es alle Fachleute für einen Neubau fordern, entspricht.<br> Solange dies jedoch nicht der Fall ist und in irgendwelchen Hinterzimmern obskure Pläne über die künftige Lebenssituation von alten und pflegebedürftigen Menschen geschmiedet werden die in eine weitere "Verwahranstalt nach alten Muster" münden, sind wir entschlossen die öffentliche Diskussion auch auf den Straßen Bornheims fortzusetzen und noch weiter auszubauen.<br> Nach Beendigung der Unterschriftensammlung wird die Bürgerinitiative ihre Arbeit im Stadtteil Bornheim ausbauen. Wir werden mit vielen Neuinteressierten Bürgerinnen und Bürgern die weitere Entwicklung des Neubauprojektes Altenpflegeheim Heilandsgemeinde mit diskutieren und die "Bornheimer Pflegegespräche" ins Leben rufen. Diese sollen ein Forum werden, daß sowohl politisch agiert, wie auch fachliche Rahmenbedingungen von Altenarbeit im öffentlichen Rahmen diskutiert.<br> Altenpflege-Management- AltenpfleGayheim - Bürgerinitiative für das Altenpflegeheim Heilandsgemeinde - Frankfurter Pflegegespräche, Am Stiegelschlag 5, 60385 FfM, Tel. und Fax: 069-4693211