BVS schlägt verbesserte Radwegverbindungen für Frankfurts Osten vor

<p>Die Bürgervereinigung Seckbach hat in einer umfangreichen Stellungnahme Vorschläge zur Verbesserung der Radwegeverbindungen in und um Seckbach gemacht. An der Erarbeitung der Vorschläge waren Mitglieder der BVS ebenso beteiligt wie andere interessierte Fahrradfahrer/innen.

Ziel der Vorschläge der BVS ist es
Radwegeverbindungen zu benachbarten Stadtteilen abseits der Ströme des motorisierten Verkehrs zu schaffen oder zu verbessern; die Attraktivität und Sicherheit des Fahrrads als schnellstem innerstädtischen Ver-kehrsmittel im Nahbereich bis ca. 10 Kilometer zu erhöhen und dadurch das Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad im Nahbereich zu fördern.

Die Vorschläge stützen sich weitgehend auf bereits vorhandene Wegeverbindungen. Sie ermöglichen daher deutliche Verbesserungen für den Fahrradverkehr, ohne dass größere Kosten für einen Ausbau der Radwege notwendig wären.

Auf Grundlage dieser Überlegungen macht die BVS 6 Vorschläge für den Ausbau und die Verbesserung der Radwegeverbindungen in Seckbach und zu den umliegenden Stadtteilen sowie nach Offenbach. Im einzelnen werden folgende Routen vorgeschlagen:

Ostbahnhof - Seckbach - Enkheim ("Altmainroute") Seckbach - Riederwald - Hanauer Landstraße - Offenbach Seckbach - Ortskern Bornheim Seckbach - Hessen-Center - Fechenheim - Offenbach-Bürgel Innenstadt - Seckbacher Landstraße - H.-H.-Karry-Straße - Lohrberg Lohrberg - Berger Warte - Vilbeler Wald

Zu jeder dieser Routen werden Vorschläge für den Streckenverlauf gemacht. Auf Probleme, die sich dem Radverkehr auf diesen Strecken derzeit stellen, wird detailliert aufmerksam gemacht.

Darüber hinaus nimmt die BVS in ihrem Radwegeprogramm Bezug auf die allgemeine verkehrspolitische Debatte in Frankfurt im Bezug auf die Radwegeplanung. Die schleppende Realisierung des Frankfurter Radwegeprogramms wird kritisiert, eine Beschleunigung von Planung und Baumaßnahmen gefordert. Initiativen und Anträge der Ortsbeiräte im Frankfurter Osten, die eine Verbesserung der Radwegeverbindungen zum Ziel haben, werden unterstützt. Möglichkeiten und Bedingungen für das legale Fahrradfahren gegen die Einbahnstraße werden dargestellt.

Allgemeine Hinweise zu ständig auftretenden Problemen für die Fahrradfahrer/innen in Frankfurt ergänzen das Programm. So wird darauf verwiesen, dass in der Regel Radwege auf der Straße zu markieren sind, da andere Lösungen zur Gefährdung von Fahrradfahrer/innen führen können. Mängel in der Beschilderung der bisher ausgewiesenen Radwege werden benannt. Der mangelnde Schutz der Radwege vor missbräuchlicher Nutzung durch fahrende und parkende Kraftfahrzeuge werden ebenso kritisiert wie der an vielen Stellen unbefriedigende bauliche Zustand der Radwege und die nicht immer ausreichende Beleuchtung.

Interessenten können die Vorschläge der BVS zur Verbesserung der Radwegeverbindungen erhalten bei Walter Schmidt, Telefon: 069/476698.

Bürgervereinigung Seckbach e. V.
c/o Walter Schmidt, Altebornstr. 7, 60389 Frankfurt,
Tel. 069/476698
E-Mail: bvs-ffm-seckbach@web.de

Frankfurt, 25. April 2002

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