Damit Feiertage FEIERTAGE bleiben

Aktion von HBV, DAG u.a. für den Erhalt von Feiertagen am 1. Juni ab 11 Uhr auf dem Frankfurter Börsenplatz.

Ab 1. Juni werden nicht nur die Handelszeiten der Deutschen Börse AG von 17.30 auf 20 Uhr ausgedehnt. Die Beschäftigten sollen auch an Feiertagen arbeiten. Die Gewerkschaften HBV und DAG rufen zur Protestaktion – Börsengang am Vatertag – auf. In ihrem Flugblatt heißt es: „Zum 1. Juli 1999 wurde sie klammheimlich beschlossen – die Öffnung der Börsen für den gesamten Wertpapierhandel an vier Feiertagen im Jahr (Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit). Am 1. Juni 2000 wird es erstmals Wirklichkeit, wenn wir die Pläne nicht stoppen. Die CDU-Regierung in Hessen mit ihrer Sozialministerin Frau Mosiek-Urbahn hat keine Einwände gegen die Feiertagsarbeit in allen Banken, Finanzdienstleistungsunternehmen, aber auch allen Bereichen der Wirtschaft, die an diesem Tage Börsengeschäfte machen wollen. Zum ersten Male in der Geschichte der Bundesrepublik haben wirtschaftliche Interessen Vorrang vor der Feiertagsruhe. Feiertage gehören zum Kulturgut jeder Gesellschaft. Sie sind nicht beliebige freie Tage ... Allein in Deutschland werden für die Steigerung des Börsenumsatzes Feiertage zu Arbeitstagen. In keinem Land Europas und in der Welt passiert Vergleichbares ...“
Zu dem Vatertagsfest der Gewerkschaften mit Musik/Kulturprogramm, Freizeitaktivitäten, Kinderprogramm sind Alle eingeladen, die die Feiertage erhalten wollen (Sportvereine, Kirchen, Parteien usw.)

Infos: HBV FfM Tel. 274019-0