Die deutsche Besatzungspolitik in Griechenland 1941-1944 und die Frage der Entschädigung

Veranstaltung mit Martin Seckendorf 17. Oktober, 19.30 Uhr DGB-Haus Frankfurt/ M.

Am 4. September hat das Oberlandesgericht Athen den Eilantrag der Bundesrepublik Deutschland zurückgewiesen, den vorläufigen Rechtsschutz für die Immobilie des Goethe--Instituts in Athen wiederherzustellen und damit die Zwangsversteigerung des Gebäudes auszusetzen. Die Zwangsversteigerung sei jetzt für den 12. September festgesetzt, so der Anwalt, der die 300 Hinterbliebenen der 214 Opfer des Massakers der SS in Distomo vertritt. (FAZ, 5.9.01)
Der Oberste Gerichtshof in Athen (Areopag), bestätigte letztes Jahr in letzter Instanz die Verurteilung der Bundesregierung zur Zahlung von 60 Mio. DM. Ein Pfändungstitel besteht auf das Goethe-Institut und das Deutsche Archäologische Institut in Athen.

Die antifaschistische antirassistische stadtteilgruppe nordend/bornheim organisiert eine Veranstaltung dazu sowie die Ausstellung "Hellas unterm Hakenkreuz", die vom 8. bis 19. Oktober im Foyer des DGB-Hauses zu sehen ist. Veranstaltung und Ausstellung werden von mehreren Organisationen unterstützt.
udi

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