Erneuter Anlauf

Auf Einladung des Bundesvorsitzenden der „Deutschen Partei“, Dr. Heiner Kappel, fand am 12 Januar in Frankfurt ein Treffen mehrerer kleiner Rechtsparteien und -verbände statt. Gefolgt waren der Einladung Joachim Siegerist und Heinrich Lummer von den „Deutschen Konservativen“, Dr. Alfred Mechtersheimer von der „Deutschland-Bewegung“, der Vorsitzende der „Deutschen Sozialen Union“ (DSU), Roberto Rink, stellvertretend für die Vorsitzende der „Freiheitlichen Deutschen Volkspartei“ (FDVP), Claudia Wichmann (ehem. DVU), deren Geschäftsführer, Franz Josef Reischmann, Wilfried Biedermann von der „Freiheitlichen Initiative“ und Baldur Springmann.

Nicht teilgenommen an diesem Treffen hatten der Vorsitzende der sog. &#132;Republikaner&#147;, Rolf Schlierer und der Sprecher der &#132;Stattpartei&#147;, Dr. Bruno Hollnagel. Diese hätten jedoch, heißt es in der &#132;Deutschland Post&#147; 1/02 der &#132;Deutschen Partei&#147;, eine &#132;positive Haltung&#147; zu Kappels Zielsetzung signalisiert. Wie schon bei ähnlichen Treffen aus der Zeit, als Kappel noch Voristzender des &#132;Bund Freier Bürger&#147; war, wurde festgestellt, dass die Gruppierungen jeweils allein &#132;keine überzeugende Änderung&#147; bundesrepublikanischer Politik durchsetzen könnten. Eine eigens gegründete &#132;Arbeitsgemeinschaft&#147; soll nun &#132;das politisch Verbindende&#147; erarbeiten und zukünftig auch gemeinsame Aktivitäten festlegen. Der &#132;Deutschen Partei&#147; unter Kappels Vorsitz haben sich eine Reihe seiner früheren Mitstreiter aus den Zeiten des &#132;Bund Freier Bürger&#147; angeschlossen.<br> aus: antifaschistische nachrichten 4/02