Gefahrenbewusstsein?!

Das Bündnis der BIs zeigt sich erfreut über die Einsicht des Sprechers der Pilotenvereinigung Cockpit, dass man nach dem New Yorker Absturz die Gefahren durch Wirbelschleppen neu bewerten müsse.

Laut Sprecher Fongern kann man sich dann die Kapazitätserhöhung durch Verkürzung der Staffelungsabstände in Frankfurt „abschminken". Wie das Bündnis von einem erfahrenden Flugkapitän erfuhr, besteht die Gefahr sogar bei seitlich und in der Höhe versetztem Anflug, weil die Luftwirbel durch seitliche Winde erheblich weit abgetrieben werden können. Fraport AG und Deutsche Flugsicherung spielen dagegen die Gefahren trotz des schrecklichen Absturzes in New York weiter herunter. „Wes Geistes Kind sind solche Manager, die Leben und Gesundheit von Passagieren, Crews und Bürgern so bedenkenlos auf´s Spiel setzen?", fragt der BI-Sprecher. Da bereits die Verkehrsdichte im Luftraum über Deutschland extrem hoch ist, kann auch ein Ausbau die Situation nicht verbessern. „Wann endlich kommt den Verantwortlichen die Erkenntnis, dass jede Ausweitung des Flughafens ein Schritt näher an die Katastrophe ist?" BI, 16.11.2001

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