Gegen Polizeirepression und Kapitalismus!

Keine Auslandseinsätze deutscher Söldner! Demonstration am Samstag, 7. Juni 2003 um 15:00 Uhr an der Bockenheimer Warte / Uni Frankfurt a.M.

Zum militärischen Schutz des G8-Gipfels, dem Treffen der Führer der acht mächtigsten Industrienationen der Erde in Evian (Frankreich) am Genfer See wurden insgesamt rund 25.000 französische, schweizer und deutsche Polizisten und Soldaten eingesetzt.

Neben hunderten von Schiffen, Flugzeugen, Hubschraubern und Einsatzfahrzeugen mietete die Regierung der Schweiz auch mehr als 1000 Polizisten der BRD und über ein Dutzend deutsche Wasserwerfer an. Diese Polizei- und Grenzschutzeinheiten wurden eingesetzt, um die Demonstrationen und Blockaden gegen den Gipfel in Genf und Lausanne unter Kontrolle zu bekommen.

Deutsche Truppen waren u.a. dabei, als schweizer Polizei und vermummte Sondereinheiten, als „Black-Block-Demonstranten“ verkleidet und mit Metallschlägern bewaffnet, das unabhängige Kultur- und Medienzentrum „l’Usine“ in Genf angriffen.

Allein dabei wurden mehrere freie JournalistInnen verletzt und rund 15 nicht an Demonstrationen Beteiligte verhaftet. Weiterhin kam es zu Angriffen auf Camps, Kundgebungen und friedlichen Blockaden -nicht nur von deutschen- „Ordnungskräften“-, teils mit Schockgranaten, Gummigeschossen und C-Waffen.

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Repression