Initiative zur Gründung einer Baugenossenschaft

Über 100 Interessierte kamen am  1. April zum 1. Treffen im Club Voltaire<br> Der Verein LAGG hatte zu  diesem Treffen eingeladen.

Es wurde ein straffer Zeitplan zur Gründung einer Baugenossenschaft vorgestellt. Schon ab Mai soll es möglich sein, Zeichnungsscheine für Genossenschaftsanteile sowie Kapitalbausteine, die mit 2,5% verzinst werden, zu zeichnen.
Diese Zeichnungsscheine werden für den Zeichner erst dann verbindlich, wenn bis zum 1.11.2005 mindestens 100 Genossenschaftsanteile gezeichnet sind und mindestens 1.000.000,- Euro an Startkapital zur Verfügung stehen. Falls eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt ist, verlieren die Zeichnungsscheine ihre Gültigkeit. Die Initiative wird somit am 2.11.2005 entweder in die Planung des ersten Bauprojektes einsteigen oder sich auflösen.

Diese hohe Einstiegshürde wurde bewusst gewählt, um allen Zeichnern die Sicherheit zu geben, dass Ihre finanziellen Mittel erst dann erbracht werden müssen, wenn ein erfolgreicher Start der Baugenossenschaft sichergestellt ist.

Das Einbringen von Eigenleistung soll eine bedeutende Rolle in der Baugenossenschaft spielen, sowohl zur Baukostensenkung als auch zur Förderung der Gemeinschaft.
Drei Bauprojekte wurden ins Auge gefasst: Reihenhausbau mit Gartenanteil, Geschosswohnungsbau eher innenstadtnah und - wenn geeignete Projekte vorhanden -  Umwandlung von Büroraum in Wohnungen.
Mit welchem Projekt begonnen wird, bzw. ob man mit 2 bis 3 Projekten parallel beginnen kann, hängt von den Bedürfnissen der Mitglieder der Genossenschaft und deren Zahl ab.

Sofern das Wohneigentumsförderungsgesetz für dieses Jahr bestehen bleibt, bietet die Genossenschaft gerade für Menschen mit Kindern eine der letzten Gelegenheiten sich noch für acht Jahre staatliche Förderung zu sichern.
Es wurden fünf Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich um Öffentlichkeitsarbeit, Gründungsformalitäten, Zeichnungsscheine, öffentliche Zuschüsse und um das ökologische, billige Bauen mit viel Eigenleistungsmöglichkeiten kümmern werden. Berichtet und diskutiert wird jeweils in den monatlichen Versammlungen.
Das nächste Plenum findet aus Platzgründen nicht mehr im Club Voltaire statt, sondern am Mittwoch, 4. Mai um 19.00 Uhr im Haus der Volksarbeit, Eschenheimer Anlage 21.

Ab sofort hat die Initiative eine E-mail adresse: bau@lagg-ev.de.
Die AG Öffentlichkeitsarbeit wird in Kürze eine Homepage erstellen, auf der dann alle aktuellen Informationen ablesbar und herunterladbar sein werden.
Die Postadresse der Baugenossenschaftsinitiative:
LAGG e.V./ Bauen, Kleine Hochstr. 5, 60313 Frankfurt,
Tel. u. Fax 069/ 92 87 03 56  (erst ab 22.4.), vorläufig noch über Lothar Reininger, Tel/Fax: 069/ 55 47 83
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