Junker + Glaser ? Nein Danke !

Mieter helfen Mietern fordern die Parteien auf, den derzeitigen Kämmerer Glaser nicht zum zweiten Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaften ABG Frankfurt Holding zu machen.

Der Mieterverein stellt nicht nur die Frage nach der Notwendigkeit eines weiteren Geschäftsführers (Jahresgehalt DM 280 000!), sondern erinnert auch daran, dass Glaser immer wieder Vorstöße für eine Teilprivatisierung der ABG unternommen hatte. So z. B. als er im Zusammenhang der Beratungen des Haushalts 2000/ 2001 vorschlug, 240 Mio. DM städtischen Vermögen zu veräußern, darunter Anteile an der Wohnungs-Holding. Vor den Kommunalwahlen hatte er derartige Ansinnen immer bestritten um danach wieder an die Spitze der Kräfte zu treten, die die Teilprivatiserung vorbereiten (s. auch das 88-Punkte Programm von CDU/FDP/Grünen). Wie wenig sich die Geschäftsführung des &endash rechtlich selbständigen &endash Wohnungskonzerns um die Vorgaben der Stadtverordnetenversammlung kümmert, dokumentieren auch die Auseinadersetzungen um die Mieterhöhungen seit Anfang des Jahres und den Abriss der Siedlung in der City West. Geschäftsführer Junker hatte sich hier immer wieder auf die privatrechtliche Konstruktion der GmbH zurückgezogen. Es steht daher zu befürchten, dass ein Gespann Junker/Glaser die Teilprivatisierung des Wohnungsbestandes der ABG forcieren wird.

nach PM 26.10. ola

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