Kein Ausverkauf der Deutschen Städte-Medien GmbH

Gegen die geplante Privatisierung der Deutschen Städte-Medien GmbH (DSM), an der die Stadt Frankfurt mit ca. 26 % beteiligt ist, wendet sich die PDS-Fraktion im Römer.

&#132;Die langfristigen finanziellen Nachteile eines Verkaufs überwiegen bei weitem den kurzfristigen Effekt einer einmaligen Einnahme von 60 oder 100 Millionen Euro&#147;, betont Stadtverordneter Eberhard Dähne. &#132;Zu den hohen Jahresüberschüssen, Sonderausschüttungen und Pachteinnahmen müssen noch die vergünstigte Eigennutzung von Werbeflächen und die Einnahmen des RMV von der DSM hinzugezählt werden&#147;. Außerdem sei zu befürchten, dass nach einem Verkauf die in Frankfurt ansässige Zentrale der DSM geschlossen werde, was neben einem Verlust an Gewerbesteuereinnahmen zur Vernichtung von bis zu 180 Arbeitsplätzen führen würde. Auch unter sozialen Gesichtspunkten ist der Verkauf der DSM nicht vertretbar.<br> Presseerklärung d. PDS im Römer, 27.5.03

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Kommunalfinanzen