Kundgebung zum Bürgerbegehren am 25.September 2003

<p>Kundgebung zum Bürgerbegehren am Bornheimer "Uhrtürmchen" (Bornheim Mitte) <br> am Donnerstag, den 25.September 2003 von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr<p> Die Bürgerinitiative für das Altenpflegeheim der Heilandsgemeinde veranstaltet am Donnerstag, den 25.September 2003 in der Zeit von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr in Bornheim Mitte am Uhrtürmchen eine Kundgebung mit der "Bornheimer Samba Gruppe", die die Veranstaltung musikalisch begleiten wird.

Die Bürgerinitiative ruft die Bürger des Ortsbezirkes 4 (Bornheim/Ostend) mit dieser Veranstaltung auf, weiterhin Ihre Unterschriften am Informationsstand der ab 17:00 Uhr aufgestellt ist, für das Bürgerbegehren "für ein menschliches Altenpflegeheim auf dem Gelände der ehemaligen Heilandsgemeinde" abzugeben.

Die Bornheimer Bürgerinitiative hat bereits mehr als die Hälfte der für ein Bürgerbegehren notwendigen Unterschriften gesammelt. Durch die Kundgebung erhofft sich die BI einen weitere Unterstützung durch die BürgerInnen in Bornheim und Ostend.

Die Bürgerinitiative ruft auch im Rahmen dieser Veranstaltung zu Spenden auf, um in der Tagespresse Anzeigen mit Unterschriftenlisten schalten zu können.
Die Bankverbindung der BI lautet:
Konto: 8039206600, BLZ: 430 609 67, GLS Gemeinschaftsbank eG - Frankfurt
STICHWORT: Anzeige.

Unterdessen beobachtet die Bürgerinitiative die weitere Entwicklung im Oberin-Martha-Keller-Haus und den Frankfurter Diakonie-Kliniken. Es zeigt sich daß die Frankfurter Diakonie-Kliniken ihren Sparkurs ohne Rücksicht auf die Situation der Heimbewohner und der Öffentlichkeit unvermittelt fortsetzen. Das Sommerfest am 05. September d. J. war ein Reinfall. Nur die Hälfte der erwarteten Gäste erschienen. Es wurde dabei an allen Ecken gespart. Es gab sowohl beim Essen als auch kulturell ein Sparprogramm. Für das Altenheim Heilandsgemeinde war das Sommerfest und der "Tag der offenen Tür" den es auch nicht mehr gab, eine Art Leistungsschau des Hauses insgesamt. Bernd Weber und die FDK haben damit öffentlich unter Beweis gestellt, daß sie kein Gespür und kein Interesse daran haben, was wirtschaftliche Strategie und Konzeption für ein Altenpflegeheim heutzutage bedeutet und was Angehörige, Heimbewohner und Öffentlichkeit von einem Altenpflegeheim erwarten.

Die Gewerkschaft Ver.di versucht seit dem 15. September 2003 in der 100 prozentigen FDK Tochter CSB (Clinic-Serice- Betriebe) einen Betriebsrat durchzusetzen. Die Ver.di- Gewerkschaftssekretärin Anja Schlosser lädt für den 22. September 2003, 14:00 Uhr in der Aula des Olga von Lersner Hauses im Markus-Krankenhaus in Ginnheim zur Betriebsversammlung ein, die einen Betriebsrat initiieren soll.

Die CSB ist eine FDK eigene Billiglohnfirma ohne Mitarbeiterbeteiligung. Die Geschäftsleitung versucht seit Jahren ganze Betriebsteile der FDK hier auszugliedern und Gewinne auf Kosten der MitarbeiterInnen zu erwirtschaften.

Das alles zeigt, wie sehr der FDK Konzern dabei ist, Qualitätsstandards zugunsten von Gewinnoptimierung mehr und mehr abzubauen. Der schwächste Teil dabei ist die Altenpflege. Wenn die Öffentlichkeit hier nicht ein wachsames Auge behält, wird dies für die BewohnerInnen der möglichen weiteren FDK Altenheime und die Altenarbeit in Frankfurt einen Rückschritt in längst überwunden geglaubte Zeiten bedeuten.

Walter Curkovic-Paul
Bürgerinitiative für das Altenpflegeheim Heilandsgemeinde

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Soziales