Männer ( Frauen) der ersten Stunde reaktivieren! Ein Hilferuf

Die Kahlschläge aus Berlin und Wiesbaden haben durchschlagende Wirkung bis auf die kommunale Ebene. Sie sind aber auch willkommene Ausrede für schon länger beabsichtigte Bereinigungsaktionen zahlloser Provinzbürgermeister. Der Hanau/Gründauer Autor Barth-Engelbart richtet einen Hilferuf als offenen Brief an den Ex-Abgeordneten des Hessischen Landtages und Ex-Mitglied des ersten gesamtdeutschen Parlaments Dr. Christian Heldmann

Hartmut Barth-Engelbart , Bachgasse 1, 63584 Gründau- Mittel-Gründau

Offener Brief

an den ehemaligen
Abgeordneten des Hessischen Landtages
Dr. Christian Heldmann
in Ortenberg-Selters
Domäne Konradsdorf

Sehr geehrter Herr Dr.Heldmann,

zum 125 jährigen Jubiläum der Alten Schule in Mittel-Gründau und angesichts der Absicht des Gründauer Bürgermeisters Georg Meyer, die Alte Schule zu verkaufen schreibe ich Ihnen diesen offenen Brief in der Hoffnung auf Jhre Unterstützung.


Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl (der Wink mit der Dachlatte bleibt unserem hochgeschätzten ehemaligen Landesvater Börner verbehalten - hätte der damals echt hingehauen, wäre den Belgradern vielleicht die zweite Bombardierung mit führender deutscher Beteiligung erspart geblieben).

Zu Ihrer Erinnerung folgt jetzt erst eine Ausschnitt Ihres mich betreffenden Schreibens an die site www.autorenhessen.de vom 28.11.03:

"..... als bisher stiller Beobachter dieser Seiten möchte ich Herrn Dunsebach dazu gratulieren, dass er die durchaus nicht uninteressanten Monologe des Herrn Barth-Engelbart mal wieder unterbricht. Ich bin zwar des Hessischen nicht sonderlich mächtig - obwohl aus Frankfurt/Main und Marburg meiner Studien-und frühen beruflichen Heimat stammend, nach langen Jahren als Landarzt in Konradsdorf/Selters bei Ortenberg ansässig - aber die Zeilen des Herrn Dunsebach kann ich entziffern und bei der Beurteilung der verbeamteten Jurisprudenz aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Ich selbst bin kein Jurist sondern praktischer Arzt, Chemiker und Biologe und war lange Zeit in Kommunal-, Landes- und Bundesparlamenten aktiv u.a. in Agrarausschüssen, in Bildungsausschüssen, im Verkersausschuss (Ausbau des Bahnnetzes, Anbindung strukturschwacher Regionen an das Bahnnetz). ....."

So weit Ihr Schreiben

Von Gründau ist es nicht weit bis nach Selters zur Domäne Konradsdorf. Wenn Sie mir gelegentlich mal Ihre mail-Adresse mitteilten, könnten wir uns auch zum nächsten Varieté des Theater 'Fresche Keller' in der Konradsdorfer Klosterruine verabreden.
Ansonsten möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich für den Ausbau der Bahnlinie Gelnhausen Giessen so stark gemacht haben. Ohne Ihre Arbeit gäbe es in Gründau, Büdingen, Nidderau, Nidda , Hungen, Lich und allen dazwischen liegenden Orten keinen Bahnanschluss (mehr).
Gleiches gilt für die Orlofftalbahn und die Verbindung Hanau - Friedberg und Hanau-Giessen.
Ich werde mich bei den zuständigen Stellen dafür einsetzen, dass zumindest die Butzbach-Licher Eisenbahn (BLE) - eine Tochter der Hessischen Landesbahn - nach Ihnen in 'Heldmann-Bahn' umbenannt wird.
Was in der Reichshauptstadt für das Sony-Center recht ist dürfte für die Heldmann-Bahn billig sein. Das setzt natürlich Ihre Zustimmung voraus.
Jedoch habe ich den Verdacht, dass dieser Wunsch an Ihrer bekannten Bescheidenheit scheitern wird:
so sind Ihre wissenschaftlichen Publikationen zwar in großen Bibliotheken aber nicht im internet zu finden, wie Sie es auch verstanden haben in diesem neuen Medium kaunm in Erscheinung zu treten.
Allein diese Bescheidenheit liefert die Erklärung dafür, warum die Gesamtschule Konradsdorf bis heute noch nicht Ihren Namen trägt, wo Sie sich doch an jeder Stätte Ihres ärztlichen, agrarwissenschaftlichen und allgemeinpolitischen Wirkens besonders stark für die Entwicklung der eigentlichen "Volks"-Schulen auf allen parlamentarischen und außerparlamentarischen Ebenen eingesetzt haben.

Meine Vorschläge an die Stadt Ortenberg, an die Schulleitungen in Konradsdorf wie in Mittel-Gründau, auch an denGründauer Gemeindevorstand und die zuständigen Schulträger zeigten bis dato keine Wirkung.
Vermutlich haben Sie selbst gegen solche Namensgebungen votiert.

Ich möchte Sie nun inständigst um Rück-mail-dung bitten und um Ihre Zustimmung zu den von mir genannten Vorschlägen.

Auch die alte oder die neue Schule unseres Gründauer Ortsteiles, den sie im hessischen Landtag und im Bundestag vertreten haben, sollte eigentlich Ihren Namen tragen, denn dass es in Mittel-Gründau überhaupt (noch) eine Schule gibt, ist Ihren schulpolitischen Initiativen zu verdanken, die von der Ortsbevölkerung mit überwältigender Mehrheit unterstützt und weitergeführt wurden.

Mit freundlichen Grüßen
Hartmut Barth-Engelbart
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Kommunalnotizen