Mobilfunkanlagen machen krank

Mobilfunkanlagen machen krank – vor allem unsere Kinder<p>„Ich würde mein Kind nicht in einen Kindergarten schicken, wenn im Umkreis von 250 Metern eine Mobilfunkanlage steht.“

Das sagt Prof. Dr. Peter Semm, und er weiß, wovon er redet. Jahrelang forschte er für die Deutsche Telekom. Bereits im Jahr 1995 stellte er fest, dass bei gepulster Hochfrequenz (D-Netz 900 Megahertz) weit unterhalb der unzulänglichen Grenzwerte 60 Prozent aller Nervenzellen falsch reagieren. Und wie gingen die Verantwortlichen mit seiner Studie um: Sie verschwand unveröffentlicht in der Schublade.

Es wurden in letzter Zeit immer mehr Forschungen und Studien bekannt, die sich mit den Auswirkungen dieser Art Strahlungen beschäftigen. Die bundesweite „Bürgerwelle“ gegen Mobilfunk listet auf, dass es begründete Hinweise gibt, dass die gepulsten Hochfrequenzen an der Begünstigung und Auslösung gesundheitlicher Störungen beteiligt sind: Schlafstörungen und Unruhezustände, Verspannungszustände und Nervosität, depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen und Tinnitus, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Augenreizungen und Grauer Star, erhöhter Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Migräne und Schwindel, Verstärkung von Amalgambelastungen bei Zahnplomben, Potenz- und Fruchtbarkeitsstörungen, Blutbildveränderungen und Störung der Blutbildung, beschleunigtes Krebswachstum, ständige Müdigkeit und Erschöpfung, Immunschwäche und nicht zuletzt Allergien. Versuche mit Ratten haben eine 50%-ige Erhöhung der Tumorrate ergeben. Bei Rindern wurden schwere Nervenstörungen festgestellt bis zum Verlust der Bewegungskoordination.

Besonders gefährdet sind wieder einmal die Kinder, da ihr Nervensystem wie ihr ganzer Körper sich noch in der Entwicklung befindet. „Es ist deshalb unverantwortlich, solche Anlagen in die Wohngebiete zu stellen und erst recht nicht, wenn sie direkt bei Kindertagesstätten oder Schulen montiert sind“, so die DKP-Maintal.

Klaus Seibert

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