Naziaufmarsch in Frankfurt Fechenheim genehmigt

<p>Die Frankfurter Anti-Nazi-Koordination traf sich am heutigen Abend 26, April, in der Frankfurter St. Katharinenkirche, um die veränderte Situation am 1. Mai zu beraten, nach dem das Frankfurter Verwaltungsgericht die Verbotsverfügung der Stadt Frankfurt gegen die angekündigte Nazidemonstration aufgehoben und die Demonstration unter Auflagen genehmigt hatte.

Für den Fall, dass die bekannt gewordene Demo-Route der Nazis in Fechenheim (Mainkur - Alt-Fechenheim - Jakobsbrunnenstrasse - E.Heinke-Strasse - Georg von Opel-Strasse - Hanauer Landstrasse - Mainkur), die für die Zeit von 9 - 11. 30 genehmigt wurde, vor Gericht Bestand hat, rufen wir dazu auf, dass

sich möglichst viele Bewohnerinnen und Bewohner von Fechenheim bereits ab 6 Uhr, alle anderen ab 7 Uhr im Bereich Mainkur - Alt-Fechenheim treffen, um die Demonstrationsroute zu blockieren. Auf unserer Sitzung waren Vertreterinnen und Vertreter von Fechenheimer Initiativen anwesend, die über den Stand der Mobilisierung in Fechenheim berichtet haben. Auch über die evangelische und katholische Kirchengemeinde läuft die Mobilisierung der Bürgerinnen und Bürger dieses Stadtteils erfolgreich an.

Für Samstag, 27. April, 11 Uhr kündigt die Anti-Nazi-Koordination einen Informationsstand in Fechenheim, Alt-Fechenheim, an. Dort können und sollen auch weitere Absprachen getroffen werden.

Für den kommenden Dienstag, 30. April, 18 Uhr, ruft die Anti-Nazi-Koordination erneut alle Mitglieder und Interessentinnen zu einer Beratung mit den letzten Informationen und Absprachen in die St. Katharinenkirche ein.

Für den Fall, dass sich aufgrund von Gerichtsbeschlüssen oder anderen Entwicklungen die Lage noch einmal verändert, bleibt es bei dem bisher veröffentlichten Treffpunkt:
Paulsplatz Frankfurt, 9 Uhr

Sollte die Nazidemonstration endgültig verboten werden, treffen wir uns trotzdem um 9 Uhr auf dem Paulsplatz um dann als Anti-Nazi-Bewegung in Frankfurt an der DGB-Demonstration teilzunehmen.

Infotelefon ab 30. April:
Ab dem 30. April können die jeweils letzten aktuellen Informationen über folgende Telefonnummern der IG Metall abgefragt werden: 069-24253136 oder 069-24253135 oder 069-24253124

Letzte Informationen können auch am Morgen des 1. Mai noch abgerufen werden: antifa.frankfurt.org