NEIN zur Umsetzung der Hartz-Pläne!

Seit dem 1. Januar 2003 werden in einer ersten Phase die Hartz-Pläne umgesetzt. Wir sind dagegen, weil es für Arbeitslose zu erheblichen Leistungskürzungen führt und der Zwang, schlechter bezahlte Arbeit annehmen zu müssen, ausgeweitet wird.

Gleichzeitig wird es den Arbeitgebern erleichtert, Festangestellte mit billigeren Leiharbeitern auszutauschen. Betroffen sind also nicht nur Arbeitslose, sondern alle Arbeitnehmer. <br> Insbesondere Frauen sind durch die Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung, von der niemand leben kann und die keinen sozialen Schutz bietet, verstärkt in die Rolle der Hinzuverdienenden gedrängt. <br> Doch dies ist noch nicht alles! <br> In einer zweiten Phase soll die Arbeitslosenhilfe abgeschafft werden und der Sozialhilfe angepasst werden. Das bedeutet eine Absenkung des Einkommens vieler Erwerbsloser um mehrere hundert Euro, sowie die Ausgrenzung hunderttausender Langzeitarbeitsloser aus dem Leistungsbezug! Um dies zu verhindern braucht es einen breiten gesellschaftlichen Widerstand! <br> Aus diesen Gründen wollen wir am 26. März im Gewerkschaftshaus über die konkrete Umsetzung der Hartz-Pläne und mögliche Widerstandsaktionen diskutieren. <br> Als ReferentInnen sind ein Vertreter aus dem Betrieb und aus der Arbeitslosenbewegung eingeladen. Kurze kulturelle Beiträge bilden das Rahmenprogramm. <br> 26. März, 19 Uhr, <br> DGB-Haus (großer Saal), <br> Wilhelm-Leuschner Strasse 69-77<br> Das Rhein-Main-Bündnis gegen die Umsetzung der Hartz-Pläne trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat im Club Voltaire (2.Stock), Kleine Hochstr. 5 um 19.30 Uhr, nächstes Treffen: 2. April 2003.<br> Rhein-Main-Bündnis <br> gegen die Umsetzung der Hartz-Pläne