Rasterfahndung an der FH Frankfurt

In der letzten September-Woche tauchte das hessische Landeskriminalamt (LKA) mit Gerichtsbeschluss an der Fachhochschule Frankfurt auf und nahm persönliche Daten von Studierenden auf Datenträgern mit. Betroffen davon sind Studierende arabischer Herkunft und islamischen Glaubens.

Der ASTA der FH, die zu den drei deutschen Hochschulen mit dem höchsten Ausländeranteil gehört, verurteilt die fragwürdigen Ermittlungen gegen die Kommilitonen, die einen Generalverdacht in die Welt setzen. Weil Studierende durch die staatlichen Maßnahmen nach Herkunft oder Religion sortiert werden, sprechen Studierendenvertretungen, u.a. der fzs, von „rassistisch motiviertem Vorgehen der Polizeibehörden und Nachrichtendienste".

Schlagwörter
Repression