Riederwaldtunnel

Das Aktionsbündnis unmenschliche Autobahn (AUA) hat die Hessische Landesregierung aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass so bald wie möglich Prognosen über die zu erwartenden Verkehrsbelastungen nach Fertigstellung des Riederwaldtunnels -ohne Alleentunnel und sog. Spange (Straßenverbindung zwischen A661 und Alleenring) ermittelt werden.

AUA weist daraufhin, dass alle Planfeststellungsverfahren immer davon ausgingen, dass der Anschluss der A66 im Frankfurter Osten an die A661 (incl. Riederwaldtunnel) verknüpft wird mit dem Bau des Alleentunnel bzw. der Spange. Da das Teilstück „Alleentunnel" -nicht zuletzt aus finanziellen Gründen - wahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht gebaut wird, stellt sich die Frage, wo die über den Riederwaldtunnel gebündelten Automassen aus der Region - ohne Alleentunnel -hin sollen? Ein gewaltiger Verdrängungseffekt zu Lasten des städtischen Straßennetzes steht zu erwarten. Erstaunlicherweise gibt es zu dieser Problematik keine Verkehrsprognosen.

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