Solidaritätsadresse aus den sozialen Vereinen

Wir solidarisieren uns mit Euch und eurem Protest gegen eine Sparpolitik, die in die falsche Richtung weißt. Warum sollen die die Zeche bezahlen, die sie gar nicht gemacht haben? – Großmannssucht, eine Infrastrukturpolitik, die sich in erster Linie nach den Bedürfnissen der Banken ausrichtete, und eine Steuerpolitik der Umverteilung, dafür wollen wir nicht gerade stehen.

Ist es nicht paradox, in der Stadt wo das Kapital zu Hause ist, da soll an Sporteinrichtungen, an Bädern, Stadtteilbüchereien, an Seniorenberatung und anderen Angeboten gespart werden? Es soll gespart werden an Leistungen, die von der Masse der Bevölkerung genutzt werden?<br> Während die Steuerreform den Frankfurter Großbanken saftige Steuerrückerstattungen beschert, wird uns erklärt, die Kassen sind leer. Nachdem das Vermögen der Stadt verscherbelt wurde, um den Schuldendienst gegenüber den Banken zu bedienen, und nun nichts mehr zu verschleudern ist, soll die kulturelle und soziale Infrastruktur dran glauben (...)<br> Wir, Beschäftigte bei sozialen Vereinen müssen damit rechnen , dass die Streichpolitik auch uns treffen wird (...)<br> ver.di, Arbeitskreis Beschäftigte bei sozialen Vereinen

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Kommunalfinanzen