Soziale Arbeit und Neoliberalismus

Publikation zu Verelendung und Sozialarbeit heute

"SozialarbeiterInnen arbeiten dort, wo sich Neoliberalismus praktisch buchstabiert: an Orten sozialer Dregulierung und gesellschaftlicher Ein- und Ausgrenzung.

Dass und wie sich durch Qualitätssicherung und Budgetierung im sozialen Bereich die Lebensweisen der Betroffenen verändern, beschreibt Alexander Viel in seiner Arbeit. Dabei läßt er die Subjekte der modernen Verelendung selbst zu Wort kommen. Doch trotz der ungeschminkten und einfühlenden Beschreibung der ökonomischen und sozialen Verhältnisse von gesellschaftlich Ausgegliederten (prekäre Arbeitsverhältnisse, SozialhilfeempfängerInnen, Kinder in Armut etc.) sieht er auch widerständiges Potential und darin die Möglichkeiten für eine subjektorientierte Sozialarbeit, die Gesellschaft nicht aus den Augen verliert. Gegen die Ideologie einer ‘Zweiten Moderne’ schreibt Viel für den immer noch modernsten aller Träume der freien Verfügung der Menschen über ihre Lebensbeziehungen.“ Klaus Weber in: nhz, Nr. 110

Zu beziehen ist die an der FH Frankfurt eingereichte Schrift gegen einen Kostenbeitrag von 10 DM inkl. Porto (Briefmarken oder Schein) über: Prof. Klaus Weber, FH Frankfurt, FB Sozialarbeit, Nibelungenplatz 1, 60318 FFM, email: rosen@fbs.fh-frankfurt.de

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