Studiengebühren wieder auf der Tagesordnung

Aus einer Stellungnahme des AStA der Uni Frankfurt, Juni 2000

„Nach dem Scheitern der Bemühungen um einen Länder-Staatsvertrag mit einer bundeseinheitlichen Studiengebührenregelung steht erneut eine Regelung der Gebührenfrage durch das Hochschulrahmengesetz (HRG) auf der politischen Tagesordnung. Der Staatsvertrag ist nicht am Widerstand der GebührengegnerInnen gescheitert. sondern am Widerspruch der vehementeren Befürworter von Studiengebühren ...“ (Mario Como, AStA der Uni Frankfurt)

„... Studiengebühren, Studiengutscheine und Studienkonten sind Instrumente einer Umgestaltung der Hochschulen mit dem Ziel einer engeren Ankoppelung an den Markt. Ihr Ziel ist nicht vorrangig, Geld für die Hochschulen zu beschaffen oder gar Bildungschancen gerecht zu verteilen, sondern eine Steuerung individuellen Bildungsverhaltens. Durchgesetzt werden soll mit den dosierten Studieneinheiten ausschließliche Orientierung des Studiums am Leitbild ökonomischer ‘Effizienz’ und damit die Anpassung an extern bestimmte Anforderungen an die wirtchaftliche Verwertbarkeit des Studiums.“ (Norbert Göbelsmann, AStA der Uni Frankfurt)

aus: Pressemitteilung des AStA der Uni Frankfurt, 20.6.2000

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Bildung