Studienkreis zieht Bilanz

Ergebnis der Mitgliederversammlung des Studienkreises Deutscher Widerstand vom 11.2.2000

Am 11.2. zog der Studienkreis Deutscher Widerstand auf seiner Mitgliederversammlung eine positive Bilanz der Arbeit der letzten beiden Jahren und wählte einen neuen Vorstand. Der seit über 30 Jahren in Frankfurt ansässige Studienkreis ist eine in der BRD einzigartige Institution zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des deutschen Widerstandes 1933 bis 1945. Neben seiner Forschungsarbeit beherbergt er ein umfangreiches Dokumentationsarchiv, das vor allem Schulen, Geschichtsinitiativen und -werkstätten zur Verfügung steht, aber auch von Gedenkstätten und Wissenschaftlern genutzt wird. Über eine ABM werden zur Zeit die im Archiv lagernden Entschädigungsakten von verfolgten NS-Gegnern erfasst. Im Mittelpunkt der Arbeit der letzten Jahre stand die Tagung „Der aufrechte Gang – Antifaschistischen Widerstand bedenken, verstehen, weitergeben“ und die Neukonzeption der Ausstellung „Frauen im Konzentrationslager 1933 - 1945, Moringen-Lichtenberg-Ravensbrück“, die auch gebucht werden kann. Eine der Aufgaben des neuen Vorstandes wird darin bestehen, die schwierige finanzielle Situation abzusichern.<br> Infos: Heiko Lüßmann, Tel. 069/783862.<br>Pressemitteilung, 11.2.2000

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