Tarifvertrag für Wissenschaftliche Hilfskräfte gefordert

<p>Der Senat der Johann Wolfgang Goethe Universität hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) aufgefordert, mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di einen Tarifvertrag für wissenschaftliche Hilfskräfte auszuhandeln. Der Beschluss wurde heute dem Hessischen Innenminister und der Konferenz der Hessischen Universitätspräsidenten (KHU) zugeleitet. <p>

Die ver.di Hessen hatte diese Entscheidung im Frankfurter Universitätssenat angeregt und begründete einen solchen Schritt hin zum Tarifvertrag mit dem Wegfall von Stellenplänen, der chronischen Unterfinanzierung deutscher Hochschulen und der „unverbindlichen“ Regelungen für wissenschaftliche Hilfskräfte in Richtlinien der TdL.
„Die ver.di-Personalräte werden ab sofort bestehende Arbeitsverhältnisse von studentischen Hilfskräften daraufhin überprüfen, ob hochschulspezifischen Auflagen eingehalten werden“, erklärte der Fachbereichsleiter Bildung, Wissenschaft und Forschung der ver.di Hessen, Walter Lochmann. Finde kein Einsatz „für Forschung und Lehre“ statt, so müsse eine Eingruppierung analog Angestelltentarif erfolgen, so der Gewerkschafter.
Mehr Informationen bei Walter Lochmann, ver.di Hessen, Fachbereich Bildung, Wissenschaft und Forschung, Tel. 069-719116-44.
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