Videoueberwachung Konstabler und die Folgen

<p>Die Videoueberwachung an der Konstablerwache fuehrt zu zusaetzlicher Unsicherheit.

Wie vielen FrankfurterInnen bekannt sein duerfte wurden waehrend des Jahres an der Konstablerwache mehrere Ueberwachungskameras installiert, angeblich um die allgemeine Sicherheit zu erhoehen.

Dies hat, neben dem unguten Gefuehl, beobachtet zu werden, leider auch zu anderen unschoenen Veraenderungen gefuehrt: Die Dealerszene hat ihren Bereich, um von den Kameras nicht eingesehen werden zu koennen, auf die B-Ebene in die Naehe des C&A Einganges verlagert. Der Markt scheint fest in nordafrikanischer Hand zu sein, die Dealer sind meist zwischen 16 und 30 Jahre alt und tragen, ganz dem Klischee nach, bevorzugt dunkle Kleidung. Gelegentliche Auseinandersetzungen der Dealer untereinander tragen nicht unbedingt dazu bei dass Frau sich auf dem Weg zur U-Bahn wohler fuehlen wuerde.

Auffallend hierbei ist jedoch das Verhalten der "Ordnungskraefte". Diese halten sich bevorzugt im westlichen Teil in Naehe des WC's auf, also moeglichst weit weg von den Dealern und wirken eher unbeteiligt.

Es scheint fast so dass die jetzige Situation beabsichtigt herbeigefuehrt wurde um die folgende Tatsachen herzustellen:
- Oben auf dem Platz kann nun JEDER per Kamera ueberwacht werden.
- Auf der unuebersichtlichen B-Ebene wurde zusaetzliche UN-Sicherheit geschaffen die NICHT beseitigt wird.
- Nun kann bequem gewartet werden bis der "Ruf nach mehr Sicherheit" laut wird um noch mehr Kameras und Ueberwachungskraefte einsetzen zu koennen.

Notwendig fuer mehr Sicherheit und Kostenreduzierung sind deshalb:
1. Abmontieren der Ueberwachungskameras.
2. Reduzierung der Ueberwachungsdienstleister.
3. Motivationsgespraeche mit den verbliebenen Ueberwachungskraeften.
4. Mit den Eingesparten Geldern Praevention im Sozial Bereich.
5. Ueberwachung der Ueberwacher.

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Repression