Volksabstimmung wahlentscheidend?

Zu der Frage "Was kann ich bei dieser Wahl für die Einführung der Volksabstimmung tun?", möchten wir Ihnen hier einige Gesichtspunkte und Hinweise geben:

1. Zur Wahl der Parteien (Zweitstimme): Die Einführung der bundesweiten Volksabstimmung wird in den Wahlprogrammen von SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei befürwortet. Die CDU/ CSU äußert sich in ihrem Wahlprogramm hierzu nicht.
2. Zur Wahl der Direktkandidaten (Erststimme): auf der Internetseite www.kandidatenwatch.de finden Sie die Kandidaten Ihres Wahlkreises und können mit Ihnen in Kontakt treten und Fragen stel-len. Die Seite wurde von unseren Hamburger Mehr-Demokratie- und Wahlrechtsfreunden entwickelt und ist seit dem 3. August freigeschaltet. Seitdem wurden 5100 Bürgeranfragen gestellt, von denen 2300 bereits beantwortet sind. In einigen Wahlkreisen kandidieren auch "Unabhängige Kandidaten". Diese Initiative besteht aus Menschen, die sich im Bundestag an erster Stelle für die Entwicklung der Demokratie einsetzen wollen. Siehe dazu auch www.unabhaengige-kandidaten.de.
3. Zur Nichtwahl: Viele Menschen wählen nicht. Auf der Internetseite www.ich-gehe-nicht-hin.de schildern Nichtwähler ihre Gründe dafür. Diese Gründe erfahren wir seit Jahren am OMNIBUS. Deshalb haben wir im November 2004 die Aktion Wahlstreik ins Leben gerufen. Die Aktion fordert eine Demokratie, die nicht bloß
aus dem 4-Jahre-währenden Verlust der Stimme besteht. Ihr Motto ist: Ich wähle nicht mehr, solange es die bundesweite Volksabstimmung nicht gibt!  Um das zu bekunden, werden die Teilnehmer Ihre Wahlbenachrichtigungen an den OMNIBUS für direkte Demokratie schicken. Am Abstimmungsabend werden wir das Ergebnis bekanntgeben. Die ersten Wahlbenachrichtigungen treffen bereits in unserem Berliner Büro ein. Auf der Internetseite www.aktion-wahlstreik.de erfahren Sie mehr über die Aktion.
Ob Sie wählen oder nicht wählen. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. Infos: http://www.omnibus.org    
OMNIBUS für direkte Demokratie, Newsletter, 20.08.05
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