Warnstreik beim Geldtransport

Mit dreistündigen Arbeitsniederlegungen bei BRINK'S begannen am 7.12. Warnstreiks in der hessischen Geld- und Werttransportbranche. Die Beschäftigten und ver.di protestierten damit gegen das vom Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen vorgelegte Angebot von 2,58 Prozent im Volumen. Der Tarifstillstand der letzten Jahre und die Arbeitsbelastung im Zusammenhang mit der Euro-Kommissionierung und -Auslieferung bestärken die Beschäftigten.

Der ver.di-Forderung von 20,90 DM Stundenlohn &endash für Beschäftigte in der Probezeit &endash stehe ein Angebot von 18,21 DM (bisher 17,77 DM) gegenüber. Nach 6 Monaten Beschäftigungszeit für Beschäftigte ohne Waffe liege die Forderung bei 21,40, das Angebot bei 19,61 (bisher 19,13 DM). Die Arbeitgeberseite lehne zudem die Besserstellung von Waffenträgern im künftigen Lohntarifvertrag ab. „Die Geld- und Werttransportfahrer riskieren jeden Tag ihr Leben und arbeiten in ständiger Angst vor Überfällen. Ein solcher Knochenjob muss auch anständig bezahlt werden", so der ver.di Verhandlungsführer.

udi, nach PM, 7.12., www.verdi-hessen.de/