Wir wollen ihre Kriege nicht, Herr Präsident

Anlässlich des Deutschland-Besuchs des US-Präsidenten Bush am 22. und 23. Mai 2002 ruft die Friedensbewegung zu einer Großdemonstration am Dienstag, 21. Mai 2002 in Berlin und zu vielen dezentralen Aktionen am 22. Mai 2002 im ganzen Land auf. Deshalb planen Frankfurter Friedensgruppen eine Demonstration am Mittwoch, 22. Mai 2002 um 17.00 Uhr von der Bockenheimer Warte zum Römerberg, wo um 18.00 Uhr eine Kundgebung stattfinden wird. Zur Demonstration nach Berlin werden Busse aus Frankfurt fahren. Näheres im Büro der Friedens und Zukunftswerkstatt e. V.

Wir wollen ihre Kriege nicht, Herr Präsident ...
Besorgnis erregende Nachrichten häufen sich. USPräsident Bush plant, den "Krieg gegen den Terrorismus" auszuweiten. Als nächstes Ziel wird der Irak genannt. Ein "Kreuzzug" gegen politisch missliebige Staaten droht. Die Staaten der Welt werden in Gut und Böse eingeteilt, um militärische Gewaltanwendung zu rechtfertigen, wann und wo immer dies nützlich erscheint. Sogar ein Atomkrieg wird nicht mehr ausgeschlossen. Mit so genannten "MiniNukes" werden nun auch Staaten bedroht, die selbst über keine Atomwaffen verfügen. Für all das gibt es in der globalisierten Welt, die sich auf die Errungenschaften

der Zivilisation beruft, keinerlei Rechtfertigung weder politisch noch moralisch.Krieg ist kein Mittel gegen den Terrorismus. Krieg selbst ist Terror, weil er die Bevölkerung trifft und die zivile Infrastruktur zerstört. Die Folgen für die Entwicklung der Menschheit auf unserem Planeten sind unabsehbar. Ganze Weltregionen zuallererst der Nahe Osten sind von einem Flächenbrand bedroht. Schon durch die Ankündigung weiterer Militäraktionen werden Bemühungen um zivile Konfliktlösungen erschwert oder unmöglich gemacht. Das Völkerrecht wird immer weiter ausgehöhlt.

Wir leisten Widerstand, damit
- der sog. "Krieg gegen den Terrorismus" umgehend beendet, keinesfalls ausgeweitet wird,
- sich die Bundeswehr nicht weiter an dem Krieg der USA beteiligt,
die Bundeswehrsoldaten aus den Kriegsaufmarschgebieten abgezogen werden.

Statt "uneingeschränkter Solidarität" mit der USKriegspolitik muss die Bundesregierung zur Deeskalation beitragen. Politische Probleme können nur politisch gelöst werden. Wir wollen Frieden einen gerechten Frieden, der den Menschen in aller Welt gleiche Rechte und Chancen garantiert. Dafür engagieren wir uns.

... wir wollen überhaupt keinen Krieg

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Ich unterstütze den Aufruf anlässlich des DeutschlandBesuchs des USPräsidenten Bush am 22. und 23. Mai 2002 und beteilige mich mit einer Spende an der Finanzierung

Name, Vorname PLZ, Ort, Strasse, Betrag

Verantwortlich: Willi van Ooyen, Friedens und Zukunftswerkstatt e. V. c/o Frankfurter Gewerkschaftshaus, WilhelmLeuschnerStr. 69 - 77, 60329 Frankfurt am Main,
Telefon: 069 - 24249950, Fax: 069 - 24249951,
EMail: frieden-und-zukunft@t-online.de

Spenden dringend erbeten:
KontoNummer 2000 81390 bei der Frankfurter Sparkasse 1822 (BLZ 500 502 01)

Schlagwörter
Antimilitarismus