zur Tradition der Bundeswehr, der 2. Militarisierung und was man dagegen tun kann

...unter dieser überschrift findet am 16.8. um 18 Uhr im DGB-Jugendclub U68 (Untermainkai 68) eine Informations und Diskussionsveranstaltung statt.

Die Bundeswehr wurde gegen den Widerstand eines großen Teils der Bevölkerung von ehemaligen Offizieren der faschistischen Wehrmacht aufgebaut. Sie steht in der Tradition der Wehrmacht (General a.D. Kießling) und blieb dieser Tradition treu, wie es u.a. der Auftritt des Faschisten Roeders in der Führungsakademie der Bundeswehr oder das sogenannte "Skandalvideo" von Hammelburg bewiesen. Nach der Einverleibung der DDR tritt das größer gewordene Deutschland immer mehr als Großmacht auf, dies merkt man an der zunehmenden Militarisierung der deutschen Außenpolitik, die in den barbarischen Angriff gegen Jugoslawien gipfelte. Nun macht sich die Militarisierung auch immer deutlicher nach innen bemerkbar. In einem Rahmenvertrag, welchen das Bundesministerium der Verteidigung bereits mit tausend Betrieben geschlossen hat, heißt es unter anderem, daß Lehrlinge im Betrieb zukünftig auch von der Bundeswehr "betreut" werden sollen. Die Bundeswehr als Schule der Nation marschiert in den Betrieb.

Können wir es zulassen, daß sich die Bundeswehr im Betrieb breit macht?

Handelt es sich bei der Bundeswehrreform im Sinne der Weizäcker-Kommission in Wahrheit um eine Militarisierung der Gesellschaft?

In welcher Tradition steht die Bundeswehr?

Soll man als Antimilitarist in die Bundeswehr gehen?

Auf diese und andere Fragen versuchen zwei ehemalige Wehrpflichtige, die ihr Gelöbnis öffentlich verweigerten, Antwort zu geben.

Veranstalter: DIDF-Jugend Ffm und FDJ Ffm

Unterstützer: DGB-Jugend Ffm und IG BAU-Jugend Bezirksverband Ffm

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Antimilitarismus