*abgesagt* Lesungen: Sommerseiten

An drei Juli-Abenden lesen Ijoma Mangold, Ingke Brodersen und Olga Grjasnowa im Hof des Gemeindezentrums und sprechen mit F.A.Z.-Feuilletonchefin Sandra Kegel.

  • *abgesagt* Lesungen: Sommerseiten
  • 2023-07-04T19:00:00+02:00
  • 2023-07-04T21:00:00+02:00
  • An drei Juli-Abenden lesen Ijoma Mangold, Ingke Brodersen und Olga Grjasnowa im Hof des Gemeindezentrums und sprechen mit F.A.Z.-Feuilletonchefin Sandra Kegel.
Wann

04.07.2023 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Savignystr. 66

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Am 4. Juli 2023 um 19:00 Uhr liest der kulturpolitische Korrespondent der „ZEIT“ und Co-Host des Feuilletonpodcasts „Die sogenannte Gegenwart“, Ijoma Mangold aus seinem Buch „Die orange Pille“ (dtv, 2023). Darin schildert Mangold, wie er in der Zurückgezogenheit des Corona-Lockdowns der Faszination Bitcoin verfiel und weswegen er darin nicht nur eine digitale Währung sieht, sondern auch ein Freiheits- und Gerechtigkeitssystem.
Ijoma Mangold, geboren 1971, ist Journalist, Literaturkritiker und Autor. Er war Literaturchef der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und ist heute deren kulturpolitischer Korrespondent.

Am 5. Juli 2023 um 19:00 Uhr stellt die Historikerin Ingke Brodersen ihr Buch „Lebewohl, Martha“ (Kanon Verlag, 2023) vor, in dem sie die Schicksale der jüdischen Bewohner ihres Hauses in der Schoa rekonstruiert. Sie wurden deportiert, einige konnten fliehen, andere versteckten sich. Von ihnen erzählt Brodersen ebenso wie von denen, die heute Zuflucht suchen.
Ingke Brodersen war Herausgeberin der politischen Buchreihe rororo aktuell und leitete ab 1990 den Verlag Rowohlt Berlin. Seit den 1990er Jahren begleitet sie Gefl chtete beim Ankommen. Die Geschichte der deutschen Jüdinnen und Juden ist oft Gegenstand
ihrer Publikationen.

Am 6. Juli 2023 um 19:00 Uhr liest die Schriftstellerin, Essayistin und Theaterautorin Olga Grjasnowa Ausschnitte aus ihren bisherigen breit rezipierten, preisgekrönten, vielfach übersetzten und verfilmten Romanen. Zuletzt erschien von ihr der Roman „Der verlorene Sohn“ (Aufbau, 2020). Für ihr viel beachtetes Debüt „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012) wurde sie mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet. Im Gespräch mit Sandra Kegel können die Zuhörerinnen und Zuhörer Grjasnowas Weg als Autorin nachvollziehen.
Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan, ist Autorin von Romanen, Essays, Hörspielen und Theaterarbeiten. Ihre Bücher wurden in 15 Sprachen übersetzt, für Theater und Radio dramatisiert und verfilmt. Sie hat bisher vier Romane und ein Sachbuch publiziert. Seit März 2023 ist Olga Grjasnowa Professorin für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Bei Regen im Festsaal der Gemeinde.

Eintritt: 10 / 7 ermäßigt* (zzgl. VVK-Geb.) 
an
der Abendkasse € 12 /
9 ermäßigt*
Kombiticket alle
3Veranstaltungen: € 22 / € 16 ermäßigt* (ausschließlich VVK)

*Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Senioren.

Karten unter:
www.jg-ffm.de/karten