Schlechte, billige, prekäre Jobs
Globale Migration und Ausbeutung - was wir dagegen tun können
- https://www.frankfurter-info.org/termine/schlechte-billige-prekaere-jobs
- Schlechte, billige, prekäre Jobs
- 2019-03-19T19:00:00+01:00
- 2019-03-19T21:00:00+01:00
- Globale Migration und Ausbeutung - was wir dagegen tun können
19.03.2019 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)
Haus am Dom, Domplatz 3
Mit Christa Wichterich, Soziologin, Publizistin, Autorin, Basel sowie Akteur*innen von "Frauenrecht ist Menschenrecht", "Faire Mobilität" und "Liefern am Limit".
Geregelte Vollerwerbsarbeit in tariflich abgesicherten Verhältnissen wird zur Ausnahme. Beispiele dafür sind ungesicherte und entgrenzte Care-Arbeit, Scheinselbständigkeit in Lieferdiensten oder Hungerlöhne für Arbeitsmigrant*innen in Bau- und Hotelgewerbe.
Was lässt sich gegen Ausbeutung durch schlechte, billige und prekäre Jobs tun?
Im Rahmen der Vortragsreihe: 100 Jahre ILO – gute Arbeit weltweit! – Arbeitsrechte global!
Armutslöhne, fehlende Gewerkschaftsfreiheit, Kinderarbeit – die Liste der Arbeitsrechtsverletzungen weltweit ist lang. Wer sich für bessere Arbeitsbedingungen in globalen Wertschöpfungsketten einsetzt, bezieht sich meist auf internationales Arbeitsrecht und auf die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Deren Kernarbeitsnormen gelten als Menschenrechte.
Die ILO wird 2019 hundert Jahre alt. Anlass für diese Reihe, die Themenfelder informelle Arbeit, prekäre Beschäftigung, existenzsichernde Löhne, Digitalisierung und Gewerkschaftsfreiheit zu untersuchen. An ihnen soll exemplarisch erkundet werden, inwiefern die ILO mit ihrem Normenwerk, ihren Verfahrensweisen und -entscheidungsmechanismen zur Problemlösung globaler Arbeitskonflikte beiträgt.
Veranstalter: Haus am Dom, DGB Frankfurt und Entwicklungspolitisches Netzwerk EPN Hessen.
Eintritt frei