Frankfurter Ostermarsch 2010: 50 Jahre gegen Atomwaffen und Kriege – wir demonstrieren weiter
Ostermarsch 2010

Frankfurter Ostermarsch 2010: 50 Jahre gegen Atomwaffen und Kriege – wir demonstrieren weiter

Montag, 5. April 2010: Die vom 2. bis zum 5. April 2010 stattfindenden Ostermärsche sollen an die nunmehr 50jährige Tradition unserer Bewegung erinnern und ein Zeichen gegen die weitere Militarisierung der Innen- und Aussenpolitik der Bundesregierung werden.

Auch in Frankfurt wollen wir demonstrativ deutlich machen, dass die beabsichtigte Ausweitung des Kriegsgeschehens in Afghanistan und der deutschen Beteiligung daran, nicht unwidersprochen hingenommen wird. Die eindeutige Meinung der Mehrheit der Bevölkerung darf nicht durch eine kriegsbereite Parlamentsmehrheit ins Gegenteil gewendet werden. Der Frankfurter Ostermarsch 2010 steht unter der Überschrift: „50 Jahre gegen Atomwaffen und Kriege – wir demonstrieren weiter“.

AUFRUF:

Atomwaffen abschaffen

Was vor 50 Jahren mit dem ersten Ostermarsch in Deutschland als Widerstand gegen Atomwaffen begann, hat heute nicht nur Tradition, sondern ungebrochene Aktualität. Denn das Beharren auf atomare Besitzstände und Teilhabe – so auch durch Deutschland – verschärft die Gefahren durch vorhandene und potenziell neue Atommächte. Der Atomwaffensperrvertrag steht in diesem Jahr in der UNO erneut auf dem Prüfstand.

Afghanistan braucht eine Zukunft in Frieden

Die Bundeswehr ist kein Entwicklungshelfer in Uniform, sondern führt Krieg in Afghanistan – auch gegen die Zivilbevölkerung. Gegen den Willen der großen Bevölkerungsmehrheit in Deutschland wird die Anzahl der deutschen Truppen in Afghanistan weiter erhöht. Ziviler Aufbau ist jedoch nur durch den vollständigen Abzug der NATO-Truppen möglich, die von der dortigen Bevölkerung als Besatzungsmächte wahrgenommen und bekämpft werden.

Militär und Rüstungsproduktion führen nicht aus der Krise

Mit der andauernden Wirtschaftskrise und der zunehmenden Angst um Arbeitsplätze bieten sich Bundeswehr und Rüstungsfirmen verstärkt als Arbeitgeber an. Militär, Aufrüstung und weltweite Bundeswehreinsätze werden jedoch mit unseren Steuergeldern finanziert. Dieses Geld fehlt zunehmend für dringende Sozialausgaben und sinnvolle Arbeitsplätze.

Eine andere Welt ist machbar

Durch Politik und Medien werden Terrorismushysterie und Islamophobie geschürt. Damit werden der Abbau demokratischer Grundrechte, Aufrüstung und völkerrechtswidrige Angriffskriege zur Durchsetzung geostrategischer Interessen vorangetrieben. Die wahren Probleme der Menschheit sind jedoch andere: Armut, Hunger und drohende Klima¬katastrophe erfordern gemeinsame Anstrengungen der Menschheit. Ohne eine konsequente Friedenspolitik ist keines dieser Problem lösbar.

Wir fordern deshalb von der Bundesregierung:

•    Abzug der Atomwaffen aus Büchel in der Eifel
•    Bundeswehr raus aus Afghanistan
•    Abrüstung für Arbeitsplätze und Sozialausgaben
•    Schluss mit dem Waffenhandel
•    keine Kriegspropaganda und Kriegsdrohungen


V.i.S.d.P: Willi van Ooyen, Ostermarschbüro c/o Gewerkschaftshaus, W.-Leuschner-Straße 69-77,
60329 Frankfurt a.M., Tel.: 069/24249950, Fax: 069/24249951, eMail: frieden-und-zukunft@t-online.de


Der Beginn des Ostermarschabschlusses ist am Ostermontag, 5. April 2010 an folgenden Orten geplant:


10.30 Uhr Darmstadt (Fahrrad-Demonstration)
10:30 Uhr Rödelheim, Bahnhof - 11.30 Uhr Bockenheimer Depot
11:00 Uhr Offenbach, Stadthof (Rathaus)
11:30 Uhr Niederrad, Bruchfeldplatz
11:30 Uhr Eschersheim, Am Weißen Stein


Von dort aus demonstrieren die Friedensinitiativen auf verschiedenen Routen zum Römerberg. Hier findet ab 13.00 Uhr die Antikriegskundgebung statt.


Der Aufruf zum diesjährigen Ostermarsch soll als Anzeige am Donnerstag, 1. April 2010 erscheinen und von Organisationen und Initiativen aber auch von vielen Menschen aus der Friedensbewegung unterschrieben und unterstützt werden.
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Ich/Wir unterstütze/n diese Anzeige und beteilge/n uns/mich mit einer Spende an der Finanzierung (Mindestbeitrag 15,- €, Organisationen und Initiativen 30,- €). Den Betrag werde ich auf das Ostermarsch-Konto Kt. Nr.: 2613655000 bei der SEB Frankfurt  (BLZ 500 101 11) Stichwort: „Ostermarsch“ überweisen.

Name    Vorname    PLZ, Ort    Strasse    Betrag

 

   
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Der Ostermarsch wird durch Spenden finanziert:
Sonderkonto Ostermarsch Kto.-Nr.: 2613655000,  SEB-Bank (BLZ 50010111)

Ostermarschbüro c/o Gewerkschaftshaus, W.-Leuschner-Straße 69-77, Tel.: 069/24249950, Fax: 069/24249951
e-mail: Frieden-und-Zukunft@t-online.de

http://www.ostermarsch.info    


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Antimilitarismus