Den Opfern einen Namen geben

Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, die sich am Samstag und Sonntag, dem 19. und 20. Januar 2008 zum Gottesdienst in der Nikolaikirche einfinden oder auf dem Römerberg ihr demokratisches Recht auf Informationsfreiheit wahrnehmen wollen, können sich ab 14.00 Uhr hinter der beweglichen Ausstellung des Römerbergbündnisses (Nikolaikirche) „Den Opfern einen Namen geben“ einfinden.

Wer rechtzeitig da ist, kann auch selbst eine Tafel mit den Namen der über 100 Menschen, die vor einem rechtsextremistischen Hintergrund in den letzten Jahren in Deutschland ermordet wurden, tragen.

Die Ausstellung basiert auf einer von der Frankfurter Rundschau recherchierten und in 2001 veröffentlichten Grundlage, die vom DGB Neu-Anspach mit Unterstützung des österreichischen Gewerkschaftsbundes  „fortgeschrieben“ wurde.

Nur noch wenige erinnern sich an die Morde von Mölln oder Hoyerswerda, die Lichterketten in unseren Städten als Mahnung und Protest. Und doch sind in der Folge viele weitere Menschen ohne große Schlagzeilen Opfer von rechter Gewalt geworden.

Hass und Gewalt müssen ein Ende finden. Dafür können Frankfurter Bürgerinnen und Bürger sich am Wochenende einsetzen.

Für das Römerbergbündnis
Harald Fiedler

Pressemitteilung        16.01.08

 

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