DGB erinnert an über 100 Tote durch rechtsextreme Gewalt: Ausstellung „Den Opfern einen Namen geben“

Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 23.11.2011 um 11.30 Uhr im Foyer DGB Haus Frankfurt am Main: Mit einer Ausstellung bestehend aus über 100 A4 Tafeln erinnert der DGB Region Frankfurt-Rhein-Main an die von 1990 bis 2003 durch rechtsextremen Terror in der Bundesrepublik ermordeten Menschen.

Bereits 2003 hat der „DGB vor Ort“ im Taunus auf Grundlage einer Recherche der Frankfurter Rundschau die Ausstellung konzipiert und als Wanderausstellung von Köln bis Wien präsentiert.

Harald Fiedler, Vorsitzender DGB Region Frankfurt-Rhein-Main sagt zu der neuerlichen Präsentation dieser Ausstellung „wir wollen vor dem Hintergrund der jüngst aufgedeckten neonazistischen Terrorakte Staatsanwaltschaft und Verfassungsschutz mahnen, auch das rechte Auge zu öffnen und dort kriminelle Handlungen nicht zu verharmlosen, sondern eher  in einem rechtsextremistischen Zusammenhang zu sehen.“ Bezogen auf die in der Ausstellung erwähnten Opfer gilt es nach den jüngsten Erkenntnissen die Taten noch einmal aufzurollen und erneut auf terroristische Zusammenhänge zu untersuchen.

Politisch sind umgehend die finanziellen Mittel für gesellschaftlich notwendige Auseinandersetzungen mit dem Neonazismus aufzustocken, die im Netz verbreiteten Lieder und Texte nicht nur zu verbieten, sondern auch zu löschen und die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass die NPD endgültig und wirksam verboten werden kann.

Ausstellung im Internet unter http://www.hochtaunus.net/dgb/
 
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