Die Winterwerft 2024 öffnet ihre Tore: Theater, Tanz, Musik und mehr

Die Winterwerft 2024 öffnet ihre Tore: Theater, Tanz, Musik und mehr

“Losing Ground” – unter diesem Titel startet am 26. Januar die Winterwerft 2024: als Theaterlabor und Festival, das sich mit den brennenden ökologischen und kulturellen Fragen dieser Zeit beschäftigt. Klimakatastrophe, Artensterben und zunehmende soziale wie kulturelle Krisen – mit welchen Mitteln und Methoden kann Theater diese Prozesse begleiten?

Das Theaterlabor, bei dem Gruppen und Laborteilnehmer*innen aus aller Welt miteinander proben und trainieren, startete bereits gestern, für die Öffentlichkeit beginnt das Festivalprogramm der Winterwerft an diesem Freitag, 26. Januar. In der Halle des Winterwerftgeländes ziehen faszinierende Theaterstücke in ihren Bann, die mongolische Jurte, das Babushka Café und das Foyer laden mit Konzertklängen, Gesprächsformaten, warmen Getränken und Leckereien zum Verweilen und Austausch ein, und natürlich gibt es auch Raum zum Tanzen.

“Losing Ground” – unter diesem Titel beschäftigt sich die Winterwerft mit den brennenden ökologischen und kulturellen Fragen dieser Zeit: Klimakatastrophe, Artensterben und zunehmende soziale wie kulturelle Krisen – mit welchen Mitteln und Methoden kann Theater diese Prozesse begleiten? Welche Rolle spielt das Theater bei der Suche nach neuen Narrativen?

Das erste Festivalwochenende beginnt mit der Vernissage der Festivalgalerie, die bildende und gestaltende Kunst rund um die Grundfragen des Festivalthemas „Losing Ground“ versammelt und lädt dann ein zu einer Reise durch unterschiedliche Theater-und Tanzperformances, Workshops, und Konzerte. Für die Winterwerft kommen Künstler*innen und Gruppen aus ganz Europa zusammen: Am ersten Wochenende teilen sich so unterschiedliche Arbeiten wie die „Klima-Monologe“ von Regisseur Michael Ruf, „Lemniskate“ von Shahrzad Nazarpour und Morteza Mohammadi oder „Jimmy“ von Performer Richard Kimberley die Bühne und bringen eine breite thematische Spannweite auf das Parkett, von toxischer Männlichkeit, über Widerstand in autoritären Regimen bis zu den Auswirkungen der Klimakrise. Die Theaterstücke wechseln sich ab mit einem Musikprogramm von Neo-Klassik bis Weltmusik.

Bei der offiziellen Festivaleröffnung am Samstag, 27. Januar ab 19:30 Uhr wird das Team vom Kulturverein protagon das Festivalprogramm mit seinen thematischen Schwerpunkten vorstellen. Eröffnungsworte kommen zudem von Britta Wollkopf (Volt im Römer), sowie Dr. Julia Krohmer (Senckenberg-Museum / Scientists for Future).            

„Bei der Winterwerft wollen wir die dunkle Zeit des Jahres nutzen, um gemeinsam zu lauschen, berührt zu werden und die Fragen zu bewegen, die sich uns jetzt stellen“, sagt Max Büttner aus dem Festivalteam. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, so viele Akteure unterschiedlicher Nationalitäten der freien Theater- und Musikszene für die Winterwerft zu gewinnen. Für Frankfurt ist dieses Format sicherlich etwas Einzigartiges.“

Jeden Freitag und Samstag öffnet das Gelände um 18:30 Uhr. Am Sonntag findet bereits ab 15 Uhr Kinderprogramm statt und ab 17 Uhr schließt das weitere Programm an. Für die Veranstaltungen gibt es keine Tickets – der Eintritt erfolgt nach eigenem Ermessen.

Das gesamte Programm auf https://winterwerft.de/termine-2024/

Pressemitteilung 22.1.2024