K[i]ck in the Ass! - Kampagne, von solid Frankfurt, gegen die Geschäftspolitik des Textildiscounter KiK startet am Samstag an der Konstablerwache

Dumpinglöhne in Bangladesh und Deutschland. Arbeitnehmerrechte werden mit Füßen getreten. Spätestens seit den Panorama-Reportagen Anfang des Jahres und im August ist das Thema KiK in der Öffentlichkeit. Auch innerhalb der Jugendorganisation Linksjugend ['solid] wurde das Thema heiß diskutiert. Ergebnis ist eine Kampagne die nun endlich startet. Ziel ist es die Geschäftspolitik weiterhin öffentlich zu machen und die Gesellschaft zu sensibilisieren.

Geplant sind Aktionen auf der Zeil und vor KiK-Filialen. Am Samstag fällt nach 1 Monat Vorbereitung der Startschuss an der Konstablerwache:

Wir sagen weg mit Dumpinglöhnen und gegen die Ausbeutung von von Arbeitnehmer_innen – Schluss mit der Unterdrückung von Arbeitnehmerrechten.
K[i]ck in the Ass! - ist dabei fast wörtlich zu nehmen. Am Samstag, den 09.10.2010, zwischen 16.00 und 18.00 Uhr an der Konstablerwache hat jeder die Möglichkeit KiK-Shirts abzuschießen – aufgehängt in einer Torwand.

„Wer 4 Treffer erzielt erhält ein Kick-KiK-Shirt und kann damit zeigen, was er von dem Discounter hält“, so Jaromir Hartusch, einer der Sprecher von solid Frankfurt.

Weitere Aktionen sind für Oktober und November geplant.
Abschluss der Kampagne wird eine Diskussionsveranstaltung, im Gewerkschaftshaus, Ende November sein. Mit dabei ist dann auch die ver.di-Jugend aus Frankfurt.

Dazu der solid-Kandidat für die Kommunalwahl 2011, Jakob Habermann: „Auch wenn das Podium noch nicht endgültig feststeht es wird auf jeden Fall eine spannende Veranstaltung. Mit dabei sein wird der ehemalige NDR-Chefreporter Christoph Lütgert, der für die Panorama-Berichte zuständig war. Außerdem angefragt ist ein Vertreter der Meschenrechtsorganisation „Alternative Movement for Resources and Freedom Society“ , direkt aus Bangladesh und ein ver.di-Vertreter.“



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