„Nein zu 8,2% Preiserhöhung beim RMV"

„Nein zu 8,2% Preiserhöhung beim RMV"

DIE LINKE. Hessen kritisiert geplante Fahrpreiserhöhung beim RMV und fordert mehr Landesmittel für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV)

DIE LINKE Hessen protestiert heute anlässlich der Aufsichtsratssitzung des RMV, auf der eine Fahrpreiserhöhung von durchschnittlich 8,2% beschlossen werden soll. Auf Schildern, die wie übergroße RMV-Fahrscheine wird gefordert: „Nein zu 8,2% Preiserhöhung beim RMV", „Mehr Landesmittel für den Nahverkehr" und „9€-Sozialticket für Hessen"

Jakob Migenda, Landesvorsitzender der LINKEN kritisiert die unsoziale Preiserhöhung: „Das Rhein-Main-Gebiet hat jetzt schon mit die höchsten Nahverkehrspreise in Deutschland. In Wiesbaden kostet eine Einzelfahrt 3,40 Euro und ist teurer als im mehr als zehnmal so großen Berlin. Offenbach ist im Verhältnis zur Stadtgröße sogar trauriger Spitzenreiter im bundesweiten Preisvergleich. Wenn jetzt die Preise noch einmal um 8,2 Prozent erhöht werden, belastet das die Hessinnen und Hessen enorm und trifft besonders hart die Menschen, die jetzt schon nicht genug Geld haben jeden Monat 49 Euro für das Deutschlandticket auszugeben."

Jan Schalauske, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag fordert mehr Landesmittel für den ÖPNV: „Das Land Hessen gibt im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr wenig für den Nahverkehr aus und schiebt den schwarzen Peter den finanziell ohnehin belasteten Kommunen zu. DIE LINKE wird weiter Druck dafür machen, die Fahrpreise zu senken mit dem Ziel Nulltarif. Dafür braucht es mehr Landesmittel für den Nahverkehr statt schwarzgrüner Tatenlosigkeit."

Pressemitteilung 15.6.2023