Wir kaufen keinen Mercedes!

Mahnwache am 2.10.2007, 12 - 18 Uhr, auf dem Kaiserplatz (gegenüber der Mercedes-Niederlassung)

 

Diskussionsveranstaltung "Wofür steht Mercedes - Limousinen oder Streumunition?" am: 2.10.2007, 19 Uhr, im Haus der Volksarbeit (Bibliothek), Eschenheimer Anlage 21.

Referent: Jürgen Graesslin (Bundessprecher der DFG-VK, Sprecher der Kritischen Daimler Aktionäre, und Buchautor ("Abgewirtschaftet?! Das Daimler-Desaster geht weiter"

Veranstalter: Deutsche Friedengesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Gruppe Frankfurt/M, und pax christi, Bistum Limburg

Daimler-Mercedes steht für gepflegte Limousinen. Weit weniger bekannt aber ist, das Daimler über diverse Beteiligungen, u.a. mit - immer noch - ca. 15% an EADS (European Aeronautics Defence and Space Company), an der Produktion von Streumunition und  Raketenwerfern für Streumunition beteiligt ist. Daimler ist mit seinen Beteiligungen ich der größte Rüstungskonzern der BRD.

Streumunition wird mit verschiedenen Trägersystemen mit Splittereffekt zum Flächenbombardement eingesetzt. Streumunitionen verteilen ihre Inhalte auf eine Fläche, die sich von der Größe einiger Fußballfelder bis zu einigen hundert Hektar erstreckt und töten oder verstümmeln willkürlich auch die Zivilbevölkerung in diesem Bereich.

Gefährlich bleiben sie auch nach dem Ende von Kampfhandlungen, weil bis zu 40 % der Sprengkörper nicht explodieren und als Langzeitgefahr für die arglose  Bevölkerung in den betroffenen Gebieten, vor allem Bauern, Landarbeiter und spielende Kinder, verbleiben (www.streubomben.de).

Am UN-Tag der Gewaltlosigkeit (zum Gedenken an den Geburtstag von Mahatma Gandhi) wollen die DFG-VK und Pax Christi, Bistum Limburg, auf diesen unbekannten Sachverhalt aufmerksam machen: Sie fordern das Verbot von Streumunition und rufen dazu auf, Produkte des Daimer-Konzernes so lange zu boykottieren, wie der Konzern an seinen Rüstungsaktivitäten festhält (www.wir-kaufen-keinen-mercedes.de).            

Pressemitteilung der DFG-VK, Frankfurt

Beitragende
DFG-VK, Frankfurt
Schlagwörter
Antimilitarismus