Römerbergbündnis ruft zur Demo auf

Das Römerbergbündnis bestehend aus Evang. Kirche Frankfurt, Pfarrerin Esther Gebhardt und Pröpstin Gabriele Scherle, Katholische Kirche Frankfurt, Stadtdekan Dr. Raban Tilmann, Jüdische Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Salomon Korn, Frankfurter Jugendring, Jan Lamprecht und Deutscher Gewerkschaftsbund Frankfurt, Harald Fiedler, ruft die Frankfurter Bevölkerung auf, am 20. Oktober 2007 gemeinsam für Demokratie und das Recht auf Religionsfreiheit zu demonstrieren.

 

Das Römerbergbündnis hat für Samstag, den 20. Oktober 2007 beim Ordnungsamt der Stadt Frankfurt am Main eine Demonstration angezeigt, die um 11 Uhr am Katholischen Gemeindezentrum St. Anna im Frankfurter Stadtteil Hausen beginnt und vorbei führt an einer evangelischen Kirche zu dem Ort, an dem die neue Moschee der Hasrat-Fatima-Gemeinde entstehen soll.  Die Kundgebung ist für 13 Uhr auf der Nidda-Brücke (Ludwig-Landmann-Straße) in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle "Hausener Weg" vorgesehen.

Es sprechen dort die Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, Frau Petra Roth, Herr Ümal KaymakÇi von der Hasrat-Fatima-Gemeinde, Stadtdekan Dr. Raban Tilmann, Katholische Kirche, Prof. Dr. Michael Brumlik, Enis Gülegen, Kommunale Ausländervertretung, Gabriele Scherle, Pröpstin der Evang. Kirche, Moderation Harald Fiedler, DGB.

In dem Demonstrationsaufruf des Römerbergbündnisses heißt es: "Tagtäglich zeigen Menschen aus verschiedenen Religionen und Nationen in der Stadt Frankfurt am Main, dass ein friedliches und respektvolles Miteinander gelebt werden kann und dass davon eine Stadtgesellschaft nur gewinnt. Wie es evangelische, katholische und orthodoxe Kirchen in Frankfurt gibt, orthodoxe und liberale Synagogen, so haben auch die verschiedenen Richtungen im Islam das Recht auf ihre eigenen Moscheen. Dazu gehört, dass Gebetshäuser des Islam erkennbar mit den öffentlichen Raum prägen."

Das Römerbergbündnis wendet sich in seinem Aufruf gegen die Stimmungmache der NPD, welche ihre Wurzeln in der dunkelsten Zeit unserer Geschichte haben. Es wendet sich entschieden gegen den NPD-Aufmarsch in Frankfurt-Hausen und unterstützt ein Verbot von NPD und ihrer Demonstration.                           

Pressemitteilung, 5.10.07

Beitragende
Römerbergbündnis
Schlagwörter
Antifa