Solidarität mit den kämpfenden Kolleginnen und Kollegen!

DKP Frankfurt zur laufenden Tarifauseinandersetzung Metall + Elektro

Wir, die DKP Frankfurt, erklären uns solidarisch mit dem Kampf der Kolleginnen und Kollegen in der laufenden Tarifauseinandersetzung Metall + Elektro. Sie vertreten den größten Tarifvertrag in Deutschland – betroffen sind über 4 Mio. Beschäftigte. Ihr Abschluss ist maßgebend für die gesamte Gesellschaft und vor allem für die Anfang 2023 anstehenden Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst (ver.di) und bei der Deutschen Bahn (EVG), die ebenfalls mehrere Millionen Beschäftigte betreffen. Ihr Kampf gibt auch Mut und Kraft für die Kolleginnen und Kollegen aus diesen Branchen.

Die Kolleginnen und Kollegen fordern eine tabellenwirksame Entgelterhöhung (seit über 4,5 Jahren gab es keine mehr) von 8% bei einer maximalen Laufzeit von 12 Monaten. Angesichts der drastischen Inflation von mittlerweile 10% (und entgegen manchen Behauptungen kassieren viele Konzerne aktuelle enorme Gewinne) sind ihre Forderungen mehr als berechtigt und stehen ihnen zu – denn das Geld dafür ist da. Die Frage ist nur, wer es bekommt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie zu erwarten, lehnen die Arbeitgeber eure Forderungen ab. Sie bieten mal wieder eine Einmalzahlung an, die eben nicht tabellenwirksam ist. Dass viele Beschäftigte schon jetzt ihre Rechnungen kaum oder gar nicht mehr zahlen können, wird dabei untergraben. Doch mit den ersten Warnstreiks habt ihr bereits gezeigt, dass ihr euch nicht klein machen lasst, zusammenhaltet und für eure Forderungen einsteht.

Bleibt stark und mutig. Kämpft weiterhin für eure Forderungen!

Erklärung vom 06.11.2022