Demo anlässlich des Jahrestags der rassistischen Morde in Hanau
Gemeinsam demonstrieren wir in den Gallus zu Orten, wo wir Opfern von rassistischer und faschistischer Gesinnung gedenken.
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- Demo anlässlich des Jahrestags der rassistischen Morde in Hanau
- 2021-02-18T18:00:00+01:00
- 2021-02-18T23:59:59+01:00
- Gemeinsam demonstrieren wir in den Gallus zu Orten, wo wir Opfern von rassistischer und faschistischer Gesinnung gedenken.
18.02.2021 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
Hauptbahnhof, Kaisersack
Das Gallusbündnis, in dem sich antifaschistische, revolutionäre, migrantische, antirassistische und Organisation seit längerem zusammenschlossen, organisieren am Vorabend des Jahrestages der Morde in Hanau eine Demonstration. Auftakt wird um 18.00 Uhr im Kaisersack/ HBF Frankfurt sein. Gemeinsam demonstrieren wir in den Gallus zu Orten, wo wir Opfern von rassistischer und faschistischer Gesinnung gedenken. Unsere Aktion greift auf, was der Vater von Ferhat Unvar betont:
„Bekämpft den Rassismus, überall, wo ihr ihn vorfindet! Kein Fußbreit den Faschisten!"
„Ich möchte nicht, dass irgendeinem anderen Menschen das passiert, was meinem Sohn passiert ist. Ich möchte, dass Rassismus und Faschismus aufhören. Wir müssen auf der Seite der Migranten, Flüchtlinge und der von Rassismus betroffenen Menschen sein. Bekämpft die Rassisten, überall, wo ihr sie vorfindet! Kein Fußbreit den Faschisten!"
(aus Interview mit Metin Unvar – über seinen am 19. Februar in Hanau ermordeten Sohn Ferhat.)
Die Demonstration endet beim "Haus Gallus" in der Frankenallee. Im Haus Gallus tagte nicht nur der Ausschwitz Prozess. Beim Haus Gallus wurde Günther Sare tödlich von einem Wasserwerfer überrollt, als die Polizei eine Demonstration auflöste, die gegen eine Versammlung der NPD protestierte.
Unter anderem fordern wir
die Aufdeckung und Zerschlagung von NSU 2.0 und allen faschistischen Gruppen und ihren Verbindungen mit Teilen des Staatsapparates. Alle Angestellte und Beamte, die so einen Kontakt zu Faschisten pfleg(t)en, müssen entlassen werden!
Es ist zu billig, wenn die hessische Staatskanzlei und andere Regierungsvertreter beklagen: „ In unserer Gesellschaft darf kein Platz für Menschen sein, die Gewalt und Rassismus verbreiten – der schreckliche Anschlag von Hanau wird uns immer Mahnung dafür sein. Ein Jahr nach der Tat wollen wir gemeinsam der Opfer gedenken. Sie sind und werden niemals vergessen".
Warum werden Faschisten und faschistische Taten und Organisationen nicht faschistisch genannt und verfolgt - gegen diese Entwicklung protestieren wir.