Die neuen Imperien der Gewalt.

Deutschland, Japan und Italien 1931–1945

Wann

10.07.2019 ab 18:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Goethe-Universität, Campus Westend, Theodor-W.-Adorno-Platz, Hörsaalzentrum, Raum HZ 14

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Vortrag von Prof. Dr. Dieter Pohl

Der Holocaust ist nicht verständlich ohne die gewalttätige Expansion des nationalsozialistischen Deutschlands in Europa. Sie steht im Kontext der Zerstörung des internationalen Systems durch Japan, Italien und Deutschland seit 1931. Im Vortrag sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vorgehen der drei »Achsenmächte« beleuchtet werden, sowohl in der imperialen Politik als auch bei der Massengewalt, die dabei ausgeübt wurde. Dies führt zur Frage danach, was neu war am Imperialismus dieser drei Mächte in den 1930er und 1940er Jahren. Zugleich wird der Zusammenhang zwischen kontinentaler Expansion und radikaler Vernichtungspolitik analysiert.

Prof. Dr. Dieter Pohl ist Professor für Zeitgeschichte und stellvertretender Vorstand des Instituts für Geschichte an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.