Europäische Flüchtlingspolitik - Keine Grenzen für Menschenrechte

Kundgebung gegen das tödliche Grenzregime Europas

Wann

13.10.2011 von 15:00 bis 17:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Frankfurter Hauptwache, vor der Katharinenkirche

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Flüchtlingsinitiativen

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Europäische Flüchtlingspolitik - Keine Grenzen für Menschenrechte

Kundgebung am Donnerstag 13. Oktober 2011 - 15:00
bei der Frankfurter Hauptwache (vor der Katharinenkirche)

Das Mittelmeer wird zum Massengrab der namenlosen Flüchtlinge. Die Zahl der Ertrunkenen steigt. Die EU verschließt den Schutzsuchenden aus Nordafrika den Zugang, überlässt sie in unwirtlichen Wüstenlagern entlang der tunesisch-libyschen Grenze sich selbst. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres sind 1674 Flüchtlinge im Kanal von Sizilien ertrunken. Berichte über unterlassene Hilfeleistung durch Militärverbände oder kommerzielle Schiffe mehren sich. Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer verschärft sich – und Europa schaut zu. Menschen, die ihnen in Seenot helfen, werden angeklagt. Die europäische Grenzschutzagentur Frontex steht für den Ausbau eines tödlichen Grenzregimes, das unsere »Welt der Freiheit und Demokratie« vor dem Begehren der globalen Armen »schützen« will. Dieses Grenzregime ist eine der größten direkten Menschenrechtsverletzungen, die im Namen der EU begangen wird. Der tägliche Tod an den europäischen Außengrenzen ist eine Folge davon. Das Sterben an den Außengrenzen muss aufhören. 

Ein entsprechendes Manifest wurde von medico international | Pro Asyl | Amnesty International | Brot für die Welt | borderline-europe | Komitee für Grundrechte und Demokratie | Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten | MIGREUROP | BUKO – Bundeskoordination Internationalismus | Afrique Europe Interact | Netzwerk MiRA unterzeichnet und von der taz veröffentlicht. Mehr dazu unter: http://bewegung.taz.de/aktionen/manifest/beschreibung