Film: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats

Von Peter Brook, Autor: Peter Weiss (GB 1966, 120 Min., engl.m.dt.U). Dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn DeSade. Peter Weiss’ „Marat / Sade“ zählt zu einem der Schlüsseltexte der deutschen Nachkriegsgeschichte. In „Marat / Sade“ wird dabei weniger die Frage nach Revolution oder Konterrevolution verhandelt. Weiss war vielmehr daran interessiert, welche Revolution ausgerufen werden soll: die soziale Revolution eines Marats oder die Revolution des Individuums im Sinne de Sades.

  • Film: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats
  • 2017-04-11T19:30:00+02:00
  • 2017-04-11T23:59:59+02:00
  • Von Peter Brook, Autor: Peter Weiss (GB 1966, 120 Min., engl.m.dt.U). Dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn DeSade. Peter Weiss’ „Marat / Sade“ zählt zu einem der Schlüsseltexte der deutschen Nachkriegsgeschichte. In „Marat / Sade“ wird dabei weniger die Frage nach Revolution oder Konterrevolution verhandelt. Weiss war vielmehr daran interessiert, welche Revolution ausgerufen werden soll: die soziale Revolution eines Marats oder die Revolution des Individuums im Sinne de Sades.
Wann

11.04.2017 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19

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Der Stoff des Stücks hat besonders die „Neue Linke“ der 1968er-Bewegung nachhaltig beeinflusst, wie auch die kritischen Köpfe des sozialistischen Systems in der DDR. So war der Maler, Filmemacher und Autor Peter Weiss einer der wenigen Dramatiker, die gleichermaßen viel auf den Bühnen in der DDR und der BRD gespielt wurden. Aus dem Kampf um die „richtige“ Revolution geht Marat als knapper Sieger hervor. Jacques Roux, ein Anhänger Marats, erklärt indes im Stück: „Vor allem andern müssen grundlegende Änderungen in den Verhältnissen erreicht werden.“