Hiroshima-Gedenken 2023 in Frankfurt

Am Hiroshima-Tag wollen wir gegen die atomare Bedrohung protestieren und mit einer Mahnwache ein Zeichen gegen die weitere Militarisierung und den atomaren Rüstungswahn setzen.

Wann

06.08.2023 ab 12:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Paulsplatz

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Vor 55 Jahren, am 1. Juli 1968, unterzeichneten Großbritannien, die Sowjetunion und die USA als erste von inzwischen 191 Staaten den neu verhandelten nuklearen Nichtverbreitungsvertrag (NVV). Seit Jahrzehnten fordert die Friedensbewegung ernsthafte Schritte zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens, zu denen sich die Vertragsstaaten, somit auch Deutschland, in dem Vertrag verpflichten.

Ende Juli beginnt in Wien der neue Überprüfungszyklus des NVV. Gleichzeitig plant die rot-grün-gelbe Bundesregierung mit Steuergeldern im zweistelligen Milliardenbereich die Anschaffung neuer atombombenfähiger Kampfjets F-35. Damit würden die in Büchel (Rheinland-Pfalz) liegenden US-Atombomben von Bundeswehr-Piloten ans Ziel geflogen werden, sollte der US-Präsident im Kriegsfall den Einsatz veranlassen.

Der in der UNO vereinbarte Atomwaffenverbotsvertrag ist am 22. Januar 2021 in Kraft getreten. Bisher haben ihn rund 90 Länder unterzeichnet und 65 ihn bereits ratifiziert. In diesem Vertrag werden Entwicklung, Produktion, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung, Test, Einsatz und Drohung mit Atomwaffen verboten.

Das ist ein wichtiger Erfolg der weltweiten Friedensbewegung.

Wir werden am Sonntag, 6. August 2023 um 12:00 Uhr auf dem Frankfurter Paulsplatz eine Mahnwache durchführen zu der wir herzlich einladen.

Matthias Jochheim von der IPPNW und Michael Erhardt für den DGB Frankfurt werden bei der Mahnwache Redebeiträge halten und Peter Majer wird mit seiner Trompete die Veranstaltung musikali­sch begleiten.

Die Aktion wird u.a. unterstützt von: DFG-VK Frankfurt, DIE LINKE Frankfurt, Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V., IPPNW Frankfurt, Naturfreunde Frankfurt