Für Diplomatie statt militärischer Eskalation

Demonstration und Kundgebung gegen das Kriegsmanöver Air-Defender 2023. Auftakt um 11 Uhr Rheinufer (Rückseite Bahnhof Mainz-Kastel). Abschlusskundgebung um 12 Uhr Paulusplatz/Elisabethenstr. – gegenüber dem Standort der US Army

Wann

17.06.2023 ab 11:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Mainz-Kastel Rheinufer (Rückseite Bahnhof Mainz-Kastel)

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Redebeiträge:

  • Hartmut Bohrer, Stadtverordneter Landeshauptstadt Wiesbaden,
  • Otto Jäckel, Rechtsanwalt und Vorstand der IALANA Deutschland e.V.,
  • Karl-Heinz Peil, Kampagne Stopp Air Base Ramstein,
  • Jan Schalauske, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Hessischen Landtag

Air-Defender 2023 wird von der U.S. Army Europe and Africa mit Sitz in Wiesbaden-Erbenheim geleitet. Mit dem Kriegsmanöver soll nach offiziellen Angaben „die Fähigkeit des US-Militärs demonstriert werden, rasch kampffähige Truppen und Ausrüstung (nach Europa) zu verlegen, um Verbündeten Sicherheit zu geben, diejenigen abzuschrecken, die den Frieden in Europa bedrohen, und den Kontinent vor Angriffen zu schützen. 9.000 US-Soldaten und 17.000 Soldaten aus 26 (Nato-)Partnerstaaten werden daran teilnehmen, verteilt auf 10 europäische Länder.

Air Defender 23 ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der NATO. Vom 12. bis 23. Juni trainieren 24 Nationen – nicht nur Nato-Mitglieder - über Europa gemeinsame Luftoperationen. In der vorausgehenden Woche erfolgt die Stationierung von Kampfjets und Ausrüstungen aus Übersee. Bis zu 10.000 Teilnehmer mit 220 Flugzeugen sind täglich unter der Führung der deutschen Luftwaffe bei Luftoperationen im europäischen Luftraum im Einsatz für das Kriegsmanöver.

Die Kommandozentrale U.S. Army Europe and Africa mit Sitz in Wiesbaden-Erbenheim spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Wir fordern:
>
Diplomatie zur Beendigung von Kriegshandlungen statt forcierten Nato-Stellvertreterkrieg in der Ukraine
> keine Defender-Kriegsmanöver, die an der russi
schen Westgrenze schnell in einen heißen (Nuklear-)Krieg umschlagen können
> keine Eskalation nuklearer Bedrohungen durch
Stationierung von Dark Eagle Hyperschallraketen und deren Einsatzzentrale in Wiesbaden

> Umwelt- und Gesundheitsschutz statt militäri
scher Fluglärm und Schadstoffbelastungen durch Militärstandorte wie Wiesbaden-Erbenheim
> keine weitere Aufrüstung der Bundeswehr und
keine Propaganda für Militarisierung wie mit dem diesjährigen Tag der Bundeswehr am 17. Juni.

Der Aufruf und die Aktion werden unterstützt von:
Attac-BAG Globalisierung und Krieg, ANPI Francoforte, DFG-VK Mainz-Wiesbaden, Die LINKE Hessen, Die LINKE Wiesbaden, Feminististische Partei DIE FRAUEN Hessen, DKP Frankfurt, IPPNW Region Frankfurt, Naturfreunde Frankfurt