Mit Goethe gegen Islamismus

Johann Wolfgang von Goethe hat nicht nur den Begriff »Weltliteratur« geprägt, sondern sich Zeit seines Lebens auch mit dem Islam auseinandergesetzt. Der »West-östliche Divan« ist eines seiner wichtigsten Werke. Schon als 23-jähriger dichtete Goethe ein Preislied auf den Propheten Mohammed. Und der 70-Jährige trug sich mit dem Gedanken, »ehrfurchtsvoll jene heilige Nacht zu feiern, wo der Koran vollständig dem Propheten von obenher gebracht ward«.

Der Islamwissenschaftler und Iranist Dr. Homayun Alam, der viel zum globalen und modernen Islam gearbeitet und publiziert hat, und die Übersetzerin Claudia Gehricke sprechen über den Islam, den Orient und die Entwicklungen und Missverständnisse seit Goethe. Im Fokus soll dabei das Problem stehen, dass der Islam heutzutage mehr und mehr als politischer Islam angesehen wird, anders als Auffassungen, die – wie noch von
Goethe – für Toleranz plädieren.

Die Autorin Doris Lerche liest Gedichte u.a. von Goethe; musikalische Zwischenspiele begleiten das Gespräch.

Moderation: Peter Ripken

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung
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Die Veranstaltung wird online zugänglich sein, Anmeldung: info@denkbar-ffm.de, www.denkbar-ffm.de