*online* "Filip" von Leopold Tyrmand

Lesung und Buchbesprechung. Filip führt einen privaten Kleinkrieg gegen die Deutschen, in einem Hotel in Frankfurt im Jahr 1943

Wann

25.03.2021 von 18:30 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)

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Filip, ein aus jüdischer Familie stammender Pole, führt einen privaten Kleinkrieg gegen die Deutschen. Der Kellner einer Luxusherberge spuckt dem Hotelmanager mit heimlichem Vergnügen in den Morgenkaffee, stibitzt exquisite Weine aus der Hotelküche und stürzt sich in erotische Abenteuer mit deutschen Frauen. Doch ein falscher Schritt, und Filips wahre Identität fliegt auf. Ein tödliches Risiko, denn es ist das Jahr 1943 und das Hotel liegt mitten in Frankfurt.

Leopold Tyrmand, 1920 in Warschau geboren, hat mit "Filip" einen großen Frankfurt-Roman geschrieben – temporeich, mit viel Witz und Ironie. In dem 1961 erschienenen und nun erstmals ins Deutsche übersetzten Werk verarbeitet der rebellische Autor eigene Erlebnisse.

Die Buchbesprechung wird von Lesepassagen begleitet. Sie zeigen aus einer unbekannten Perspektive ein Stimmungsbild von Frankfurt während des Krieges.

Im Gespräch:
Prof. Dr. Peter Loew (Direktor Deutsches Polen-Institut),
Dr. Ina Hartwig (Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main),
Dr. Armin von Ungern-Sternberg (Amtsleiter AmkA)

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation findet die Veranstaltung als Livestream statt: www.amka.de/live

Veranstalter: AmkA in Kooperation mit Deutsches Polen-Institut Darmstadt