*online* Warum wir weitermachen (müssen)!

Auch wenn wir uns über die immense Menschlichkeit, Anständigkeit und Solidarität freuen, die wir im letzten Jahren in der Zusammenarbeit mit Organisationen, Firmen und ‚normalen Leuten‘ erleben durften, einen Grund zum Feiern gibt es nicht. Denn trotz der großen Bereitschaft von Menschen in ganz Europa, sich für und mit Geflüchteten für eine gerechtere Welt und eine menschlichere Asylpolitik einzusetzen, trotz der Möglichkeit durch Sachspenden die Bedingungen etwas zu verbessern oder das Schlimmste zu verhindern, bleibt die Situation für Menschen auf der Flucht unmenschlich und unerträglich.

Weder die Pandemie oder Bilder von eisigen Landschaften noch mehrfache Brände und Überschwemmungen in den Lagern oder Berichte von selbstmordgefährdeten Kleinkindern haben die Mehrzahl der Politiker*innen in der EU und in Deutschland einlenken lassen hin zu einer menschenwürdigen Asylpolitik, die auf dem Grundsatz der allgemeinen Menschenrechte beruht.

Wie also weiter? Wir laden Euch zu einem Gespräch ein, in dem wir Bilanz ziehen aus dem letzten Jahr, mit lokalen Aktivist*innen aus Bosnien und Griechenland sprechen, die rechtliche Gesamtlage einordnen und mit Euch gemeinsam überlegen:
Was wollen, was müssen, was können wir alle noch tun?

Für eine gerechtere Welt in grenzenloser Solidarität!

Zu unseren Gästen:
Zehida Bihorac aus Bosnien ist hauptberuflich Lehrerin. Seit 2018 setzt sie sich in ihrer Heimat für bessere Lebensbedingungen für Menschen auf der Flucht ein.

Vasilis Pachoundakis aus Griechenland ist Theatermacher und Menschenrechtsaktivist, unter anderem als Koordinator der vom Salvamento Marítimo Humanitario betriebenen Klinik im Refugee Camp Vial auf der griechischen Insel Chios.

Die Veranstaltung findet online über Facebook Live und Youtube statt.