Sinti + Roma in Deutschland und Europa

3 Filme an einem Tag (um 11.30, 13 und 15 Uhr) und anschließendes Filmgespräch

Wann

23.04.2023 ab 11:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Naxoshalle, Waldschmidtstr. 19 HH

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Das Bewusstsein für rassistische Ausgrenzung wächst in unserem Land nur langsam. Ganz besonders langsam in Bezug auf den Antiziganismus. Deshalb widmet das naxos.Kino am 23. April einen ganzen Sonntag der Situation von Sinti und Roma in Europa.

3 Filme an einem Tag - Pro Film: 5 Euro - Tageskarte: 12 Euro

11.30 Uhr   DER LANGE WEG DER SINTI UND ROMA
                     von Adrian Oeser, D 2022,
erzählt von dem Unrecht, das dieser Bevölkerungsgruppe in der Bundesrepublik auch noch nach der Vernichtungspolitik des Naziregimes angetan wurde. Sichtbar werden institutionelle Kontinuitäten und rassistische Verfolgung in Hessen bis hinein in die jüngste Vergangenheit.

13.00 Uhr   EUROPA PASSAGE
                     von Andrei Schwartz, D 2022 
begleitet eine Gruppe von Roma, die zwischen Rumänien und Hamburg pendeln und auf der Straße um ihr Überleben kämpfen. Filmemacher Andrei Schwartz spricht ihre Sprache und kommt so ihren Träumen, ihrem Heimweh und der Verzweiflung eines Lebens ohne Perspektiven nah.

15.00 Uhr   ROMA IN FRANKFURT
                     von Otto Schweizer, Ulrike Holler, Cornelia Rühlig, D 2014 
lässt jüngere und ältere Menschen von ihren Diskriminierungserfahren erzählen, zeigt aber auch Wege der Selbstermächtigung. 

Zum Filmgespräch eingeladen sind Filmemacher und Angehörige einer verfolgten Minderheit, die weiterhin auf unerträgliche Weise diskriminiert wird.

Wir erwarten zum Filmgespräch:
zu Der Lange Weg der Sinti und Roma: Julie Halilic und Adrian Oeser (Regisseur),
zu Roma in Frankfurt: Joachim Brenner (Geschäftsführer des Fördervereins Roma) und Anita Adam, Mitarbeiterin im Förderverein Roma.
Moderation: Ruth Fühner, naxos.Kino